Rassismus-Eklat: Griezmann verliert Konami als Sponsor

Rassismus-Eklat um Antoine Griezmann
Rassismus-Eklat um Antoine Griezmann / Marcio Machado/Getty Images
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Antoine Griezmann hat das japanische Unternehmen Konami als Sponsor verloren. Grund dafür ist ein Video von ihm und Ousmane Dembele, auf dem zu sehen ist, wie das französische Duo japanische Mitarbeiter in einem Hotel rassistisch beleidigt und verhöhnt.


Vorgefallen ist der Eklat 2019. Damals war der FC Barcelona auf Japan-Tournee (Trikotsponsor Rakuten ist ein japanisches Unternehmen). Auf dem im Internet kursierenden Video ist zu sehen, wie Dembele Mitarbeiter des Hotels rassistisch beleidigt, während diese versuchen, die Technik im Zimmer der beiden Franzosen zu reparieren, damit diese ein Video-Spiel zocken können.

Griezmann sagte in dem Video zwar nichts, lachte aber über die Schmähungen seines Teamkollegen und schritt nicht dagegen ein. Sponsor Konami hat nun Konsequenzen gezogen und die Zusammenarbeit mit Griezmann beendet.

"Konami Digital Entertainment ist der Meinung, wie es der Philosophie des Sports entspricht, dass Diskriminierung jeglicher Art inakzeptabel ist. Zuvor hatten wir Antoine Griezmann als unseren Botschafter für Yu-Gi-Oh!-Inhalte angekündigt, jedoch haben wir angesichts der jüngsten Ereignisse beschlossen, den Vertrag zu kündigen", verkündete das Unternehmen.

Barca-Sponsor Rakuten forderte den Verein ebenfalls zu einer Erklärung auf. Die Katalanen entschuldigten sich wiederum und kündigten an, den Vorfall intern aufzuarbeiten.