1:3 gegen die Rangers! RB Leipzig verliert in Glasgow und verpasst Europa-League-Finale

Die Rangers schlagen RB Leipzig und stehen im EL-Finale
Die Rangers schlagen RB Leipzig und stehen im EL-Finale / ANDY BUCHANAN/GettyImages
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Ganz, ganz bitter für RB Leipzig. Im Halbfinal-Rückspiel der Europa League setzte es für die Roten Bullen eine 1:3-Pleite gegen die Glasgow Rangers. Die Schotten verhindern damit ein deutsches Finale und treffen am 18. Mai nun in Sevilla auf Eintracht Frankfurt.


Tore:
1-0: Tavernier (19. Minute)
2-0: Kamara (24.)
2-1: Nkunku
3-1: Lundstram (81.)


Den Weg nach Glasgow fanden nur rund 1.000 RB-Fans. Das Karten-Kontingent hätte 2.500 Leipziger zugelassen. Entsprechend fiel auch der geplante Fan-Marsch vor dem Spiel zum Stadion aus.

Domenico Tedesco tauschte seine Startelf im Vergleich zum 1:3 in Gladbach auf drei Positionen. Für Simakan, Mukiele und Silva kamen Klostermann, Henrichs und Poulsen ins Team.

Los ging es im Ibrox zu Glasgow mit einer Schweigeminute. Rangers-Vereinslegende und Zeugwart Jimmy Bell war überraschend verstorben.

Rangers drehen Halbfinale in Durchgang eins

Die Partie begannen die Leipziger defensiv stabil. Doch ein Ballverlust von Kampl und Klostermann lud die Rangers ein. Kent setzte sich gut durch und verschaffte auf der linken Seite Platz für Kent, der den Ball durch die Beine von Orban an den zweiten Pfosten passte. Rechtsverteidiger Tavernier lief ein und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. 1:0 für die Rangers in der 19. Minute. Das Halbfinale war wieder ausgeglichen.

Für RB kam es nur fünf Minuten später noch dicker. Kamara erzielte auf Vorlage von Wright das 2:0 für die Schotten. Der Mittelfeldspieler schloss aus 18 Metern flach ab und ließ Gulacsi keine Abwehrchance.

Kurz darauf hatte Olmo die beste Chance für RB. Der Spanier drosch die Kugel aus zentraler Position aber über den Rangers-Kasten. Fast im Gegenzug dann fast das 3:0 für die Hausherren. Aribo kam aus drei Metern völlig frei zum Abschluss, traf die Kugel zum Glück für Leipzig aber nicht.

Und so ging es mit 2:0 für die Rangers in die Kabine. Zur Halbzeit war RB raus aus der Euro League!

Nkunku gleicht Halbfinale wieder aus

Nach der Pause blieb das Bild ähnlich. Leipzig weiter zu ungenau, um wirklich Druck auf das Rangers-Gehäuse aufzubauen. Die Schotten blieben gefährlicher.

In der 61. Minute reagierte Tedesco zum ersten Mal personell - endlich, mochte man sagen. Szoboszlai kam für Olmo in die Partie.

Wenig später erlöste - wer konnte es anders sein? - Christopher Nkunku die Leipziger. Der RB-Topscorer war in der 70. Minute zur Stelle und glich dieses Halbfinal-Duell wieder aus. Angelino brachte den Ball mit Effet von links herein, in der Mitte nahm Nkunku die Kugel volley und überwand mit seinem starken Abschluss Rangers-Keeper McGregor.

Im Anschluss spielte RB mit mehr Selbstvertrauen. Das Ibrox Stadium wurde jetzt etwas leiser. Doch mitten hinein in diese Phase stellten die Rangers auf 3:1, das die Tür fürs Finale wieder weit aufstieß. Lundstram war in der 81. Minute zur Stelle. Kent brachte eine Bogenlampe über Gulacsi hinweg nach innen, Gvardiol konnte zunächst noch auf der Linie klären, Lundstram setzte den Nachschuss aber in Tor.

Und sorgte damit für die Entscheidung. RB kam nicht mehr zurück und verspielte das Ticket für Sevilla. Stattdessen reisen die Rangers nach Andalusien und treffen am 18. Mai auf die Frankfurter Eintracht.


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