Ralf Rangnick will zurück ins Trainergeschäft: "England und Deutschland naheliegend"

Ralf Rangnick will ins Trainergeschäft zurück
Ralf Rangnick will ins Trainergeschäft zurück / BARBARA GINDL/Getty Images
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In den vergangenen Monaten ist es ruhig geworden um Ralf Rangnick. Doch geht es nach dem 62-Jährigen, sehen wir ihn ab Sommer wieder auf der großen Fußballbühne.

Nachdem Ralf Rangnick im Sommer 2019 das Traineramt bei RB Leipzig an Julian Nagelsmann abgegeben hatte, rückte der Fußballprofessor in den Hintergrund. Der gebürtige Backnanger operierte als "Head of International Relations" bei Red Bull, trieb dort die Entwicklung der verschiedenen RB-Vereine im Ausland an.

Im Frühjahr 2020 sorgte Rangnick dann kurzzeitig für Aufsehen, weil er mit einem Engagement bei AC Milan liebäugelte - das zerschlug sich allerdings, weil Stefano Pioli bei den Rossoneri eine unvergleichliche Siegesserie hinlegte und Milan sich für eine Verlängerung mit Pioli statt für einen Wechsel zu Rangnick entschied.

Rangnick hatte jedoch Blut geleckt, gab seinen Posten bei Red Bull im Sommer 2020 auf, um für eine Rückkehr ins Trainergeschäft bereit zu sein. Zuletzt wurde er lose mit dem FC Schalke und Hertha BSC in Verbindung gebracht, auch der FC Chelsea klopfte nach der Entlassung von Frank Lampard an, um RR interimsweise bis Sommer zu gewinnen. Die Offerte lehnte der Taktikfuchs allerdings ab.

Rangnick liebäugelt mit Bundesliga und Premier League

Im Interview mit Sky gab Rangnick nun bekannt, dass er hoffe, zur Saison 2021/22 endlich den richtigen Posten an der Seitenlinie zu finden. Eine Rückkehr als Trainer sei "durchaus vorstellbar und hoffentlich zur neuen Saison dann wieder möglich. Es hängt natürlich auch davon ab, was es ist. Die Aufgabe muss stimmig sein für beide Seiten. Ich bin selbst gespannt, was passiert."

Allzu exotische Posten will der 62-Jährige alerdings nicht übernehmen: "Im Vereinsfußball kommen - rein sprachlich betrachtet - eigentlich nur Deutschland und England infrage. Man kann theoretisch auch die Sprache in einem anderen Land lernen. Aber kurzfristig, für die neue Saison, wären England und Deutschland naheliegend."

In der Bundesliga ist zur neuen Saison lediglich der Posten bei Borussia Mönchengladbach vakant, aber auch Hertha BSC könnte noch einmal zum Thema werden, da der Vertrag von Pal Dardai nur bei einer bestimmten Punktzahl verlängert wird.