Guardiola erklärt "Geheimnis" hinter Sterlings Aufschwung

Raheem Sterling ist wieder gut drauf
Raheem Sterling ist wieder gut drauf / Alex Livesey - Danehouse/GettyImages
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Pep Guardiola hat sich geweigert, die Lorbeeren für Raheem Sterlings Aufschwung in den letzten Wochen zu ernten. Der City-Coach lobt, dass die starke Form allein auf den Spieler zurückzuführen ist.


Schon im letzten Drittel der vergangenen Saison war Sterling bei City zum Einwechselspieler degradiert worden - und auch in der aktuellen Spielzeit spielte er trotz einer beeindruckenden EM lange die zweite Geige hinter dem für 118 Millionen Euro verpflichteten Jack Grealish.

Der 27-Jährige, der in der Saison 2019/20 noch 31 Tore in allen Wettbewerben für City erzielt hatte, kam in den Spielen gegen Tottenham, Arsenal, Chelsea und Liverpool nur als Einwechselspieler zum Einsatz, bevor er im Manchester-Derby im vergangenen Monat gar nicht spielen durfte.

Seit der Länderspielpause im November hat sich das jedoch schlagartig geändert: Sterling stand seitdem in jedem Premier-League-Spiel in der Startelf und erzielte drei Tore und eine Vorlage sowie zwei Treffer in der Champions League.

Guardiola hat nun zugegeben, dass es nur ein Zufall war, dass sein Schützling wieder regelmäßig zum Einsatz kam. Er nutzte die Gelegenheit, als Ilkay Gündogan im Spiel gegen Aston Villa kurzfristig nicht mehr zur Verfügung stand.

"Ich werde jetzt ein Geheimnis verraten", sagte er dem Guardian. "Als wir gegen Aston Villa spielten, hatten wir am Tag zuvor zwölf Spieler. [Sterling] wurde nicht ausgewählt. Doch am Tag selbst hatte Gündogan Schmerzen im Rücken und konnte nicht mitreisen, so dass Raheem spielte."

"Schauen Sie sich nur die ersten 15-20 Minuten an, die er gespielt hat - das waren vielleicht die besten 15-20 Minuten der letzten Monate. Ich kann so tun, als wüsste ich alles, aber das [die Form] liegt absolut bei den Spielern."

Guardiola gestand jedoch, dass er immer mehr wolle und verlange, dass jeder Spieler - und nicht nur Sterling - seine Leistung steigert.

"Ich will mehr von ihm. Aber ich will auch mehr von Gündogan, ich will mehr von Kevin [De Bruyne], ich will sogar mehr von Bernardo [Silva], von Rodri", erklärte der Trainer.