Puma soll helfen: Wie der BVB Haaland überzeugen möchte
Von Simon Zimmermann
Die Hoffnung beim BVB lebt! Auf einen Verbleib von Erling Haaland. Helfen soll Ausrüster Puma - damit der Norweger bald zum bestbezahlten Spieler der Vereinsgeschichte werden kann.
Die Debatte um die Zukunft von Erling Haaland geht immer weiter. Der 21-jährige Norweger könnte den BVB im Sommer dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Berater Mino Raiola fordert dabei wohl ein Jahresgehalt für seinen Schützling von rund 30-35 Millionen Euro.
Für den BVB wird diese Forderung nicht zu stemmen sein. Auch der FC Bayern dürfte angesichts dieser Zahlen nicht aktiv ins Wettbieten um den Torjäger einsteigen. So weit, nichts Neues! Dennoch wollen die Verantwortlichen der Borussia weiterhin alles versuchen, um Haaland zumindest ein weiteres Jahr halten zu können.
BVB-Chef Hans-Joachim Watzke erklärte zwar zuletzt, dass man für Haaland nicht das komplette Gehaltsgefüge innerhalb der Mannschaft aufreißen könne. Um Haaland zu überzeugen würde man in Dortmund wohl dennoch an die absolute Schmerzgrenze gehen.
Öffnet Puma-Deal mit Haaland dem BVB die Tür?
Helfen bei diesem Vorhaben soll Ausrüster Puma. Der Vertrag des Norwegers mit Nike läuft aus, Puma plant offenbar Haaland im Anschluss unter Vertrag zu nehmen. Die finanzielle Power des Sportartikelherstellers soll dabei helfen, Haaland zum bestbezahlten Spieler der Vereinsgeschichte zu machen. So berichtet es zumindest Bild-Fußballchef Christian Falk gemeinsam mit BVB-Reporter Jörg Weiler in seinem Podcast 'Bayern-Insider'.
Laut Weiler soll im Januar 2022 entschieden werden, ob Haaland zu Puma wechselt. Sollte das der Fall sein, hätte der BVB zumindest eine kleine Chance. Das Gehalt des Norwegers könne dann auf 16 bis 18 Millionen Euro angehoben werden. Damit wäre er auch für Bayern-Verhältnisse im Spitzenbereich. Zum Vergleich: Falk behauptet, dass Robert Lewandowski in München ca. 24 Millionen Euro pro Saison kassieren soll. Der Betrag würde bei einem Champions-League-Sieg auf etwa 26 Millionen Euro steigen.
Insgesamt dürften die BVB-Aussichten gering bleiben - selbst bei einem Puma-Deal mit Haaland. Denn man darf durchaus annehmen, dass der ein oder andere super-reiche Klub in Europa bereit ist, den Forderungen von Mino Raiola nachzukommen.