PSG werkelt weiter am Transfer: Verhandlungen um Kolo Muani am Flughafen

Randal Kolo Muani
Randal Kolo Muani / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Nachdem Randal Kolo Muani in den Streik getreten ist, bemüht sich Paris Saint-Germain weiter um einen Transfer. Mit den Vertretern von Eintracht Frankfurt wird sogar am Flughafen verhandelt.

Es war die neueste und wohl auch befürchtete Entwicklung im Transfer-Poker um Randal Kolo Muani: Der Offensivspieler ist in den Streik getreten, um seinen erhofften Wechsel zu Paris Saint-Germain durchsetzen zu können.

Nach Ousmane Dembele ist er damit schon der zweite Spieler von Berater Moussa Sissoko, der auf diese Weise einen Wechsel erzwingen möchte. Ohnehin gilt Sissoko als eine treibende Kraft hinter den Transfer-Absichten des 24-Jährigen. Damit erhöht sich der Druck auf Eintracht Frankfurt, doch noch eine Einigung zu erzielen.

Einigung weiter nicht in Sicht - Verhandlungen finden auch am Flughafen statt

Wie die Bild berichtet, bleibt es aber bei der aktuellem und somit weiterhin schwierigen Ausgangslage: PSG bietet zu wenig, als dass die SGE einwilligen würde. Und so wie es scheint, möchte man trotz - oder gerade wegen - des Streiks keine Zugeständnisse machen.

Dem Blatt zufolge hat Paris zuletzt sogar eine niedrigere Ablösesumme geboten, als es bislang zu vernehmen war. Von 80 Millionen Euro war die Rede, doch angeblich soll sich das Angebot auf lediglich 70 Millionen Euro belaufen. Und auch der Preis für Hugo Ekitiké, mit dem die Eintracht ihrerseits liebäugelt, wird mit 30 plus fünf weiteren Millionen Euro sehr hoch angesetzt.

So ergibt sich eine rundum sehr komplizierte Situation, mit der weder die beiden Klubs, noch Kolo Muani selbst zufrieden sein können.

Markus Kroesche
Markus Krösche / Frederic Scheidemann/GettyImages

Wie verzwickt die Lage ist, zeigen auch die Umstände der anhaltenden Verhandlungen. Wie die Bild erfahren haben möchte, wurde das letzte PSG-Angebot sogar am Flughafen an Markus Krösche übermittelt. In Frankfurt soll es dabei zu geheimen Gesprächen gekommen sein. Die Reaktion des Sportvorstands blieb jedoch gleich: Diese Summe wurde abgelehnt.

Frankfurt kann weiterhin auf den langfristig gültigen Vertrag von Kolo Muani setzen. Nichtsdestotrotz sind die Fronten natürlich verhärtet. Doch solange es aus Frankreich kein Angebot gibt, das insgesamt um die 100 Millionen Euro umfasst, wird es auch keine Freigabe für einen Wechsel mehr geben. Und seine letzte, dazu sehr schmutzige Karte, hat der Angreifer bereits ausgespielt.


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