PSG hofft auf 180 Mio. Euro Transfererlöse - diese Spieler sollen gehen

Kehrer und Kurzawa sollen PSG verlassen
Kehrer und Kurzawa sollen PSG verlassen / Catherine Steenkeste/Getty Images
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Paris Saint-Germain hat in diesem Sommer schon wieder mächtig zugelangt und gleich mehrere Hochkaräter verpflichtet. Einnahmen blieben bislang jedoch so gut wie aus, weshalb die Franzosen nun versuchen, eine ganze Reihe an Reservisten loszuwerden.


60 Millionen Euro für Achraf Hakimi, dazu 16 Millionen Euro für die feste Verpflichtung des zuvor ausgeliehen Danilo Pereira. Hinzu kommen die Verpflichtungen von Sergio Ramos, Gigio Donnarumma und Georginio Wijnaldum, die zwar keine Ablöse kosteten, dafür ein ordentliches Handgeld und ein noch saftigeres Gehalt verschlingen. PSG lässt sich in diesen Wochen wahrlich nicht lumpen und tut alles dafür, dass der Henkelpott endlich an die Seine kommt.

Auf der Gegenseite nahmen die Franzosen bislang aber erst mickrige sieben Millionen Euro durch den Verkauf von Mitchel Bakker an Bayer Leverkusen ein.

Man muss nicht BWL studiert haben, um zu erkennen, dass PSG schon wieder deutlich höhere Ausgaben als Einnahmen hat. Und schaut man sich die weiteren Transferpläne an - die Gerüchte um Paul Pogba oder alternativ Eduardo Camavinga ebben nicht ab -, dann ist klar, dass die Hauptstädter dringend Spieler verkaufen müssen.

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Icardi, Sarabia und Herrera stehen zum Verkauf / FRANCK FIFE/Getty Images

Laut L'Equipe haben es sich die Verantwortlichen unter dem Eiffelturm zum Ziel gesetzt, in diesem Sommer 180 Millionen Euro durch Abgänge zu generieren. Die Kandidaten, die zum Verkauf stehen sind demnach Sergio Rico, Alphonse Areola, Rafinha, Layvin Kurzawa, Thilo Kehrer, Ander Herrera und Pablo Sarabia. Auch um Mauro Icardi ranken sich immer wieder Gerüchte um eine Rückkehr nach Italien.

PSG-Gehälter als Problem

Das Problem bei all diesen Akteuren: Sie verdienen bei PSG einen Haufen Geld. Und zwar so viel, dass es sich wohl nur die wenigsten Vereine leisten können, ihr Gehalt zu stemmen. Zusätzlich zu einer annehmbaren Ablöse, versteht sich.

Hinzu kommt, dass Sportdirektor Leonardo nicht als der beste Verkäufer gilt und regelmäßig Probleme hat, die Verkaufskandidaten den anderen Klubs schmackhaft zu machen.

Aktuell benötigt man viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie Paris mit seinen Reservisten 180 Millionen Euro generieren will. Immerhin soll es bei Kurzawa (Galatasaray) und Areola (West Ham) erste Interessenten geben.