Premier League beendet Zusammenarbeit mit Russland
Von Daniel Holfelder
Die Premier League hat ihren TV-Vertrag mit dem russischen Anbieter Okko Sport beendet. Ab sofort werden keine Spiele der englischen Profiligen mehr in Russland ausgestrahlt.
Darauf verständigten sich die 20 Premier League-Klubs und die Liga-Bosse am Dienstag. Zusätzlich will man rund 1,3 Millionen Euro an die Kriegsopfer in der Ukraine spenden.
"Die Liga verurteilt den russischen Einmarsch in die Ukraine scharf. Wir fordern Frieden und sind in Gedanken bei allen Betroffenen", heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung (zitiert via Reuters).
Gleichzeitig hat auch die englische Football Association (FA), die für die Übertragung des FA-Cups zuständig ist, ihre Zusammenarbeit mit Russland aufgekündigt.
Der englische Sportminister Nigel Huddleston begrüßte die Entscheidung der Premier League ausdrücklich: "Wir unterstützen die Entscheidung der Premier League, als Reaktion auf Putins barbarische und sinnlose Invasion in die Ukraine keine Spieler mehr in Russland auszustrahlen, vollumfänglich." (Zitiert via BBC)
"Russland darf es nicht erlaubt werden, seinen illegalen Krieg unter Zuhilfenahme des Sports und der Kultur zu rechtfertigen. Wir müssen zusammenarbeiten, damit Putin auf der internationalen Bühne weiter ein Außenseiter bleibt."
Bereits am Wochenende hatte der Premier-League-Spieltag im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gestanden. Auf allen Anzeigetafeln war die ukrainische Nationalflagge und der Slogan "Footband Stands Together" zu sehen gewesen.
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