Mini-Preisschild für Schulz - Vertragsauflösung kein Thema
Von Jan Kupitz
Nico Schulz zählt bei Borussia Dortmund zu den größten Missverständnissen dieses Jahrzehnts. Im Sommer würde sich der BVB daher schon mit einer Mini-Ablöse zufrieden geben.
Auch im dritten Jahr hat Nico Schulz es nicht geschafft, beim BVB nachhaltig zu überzeugen. Zuletzt musste der Ex-Nationalspieler sogar dem 17-jährigen Tom Rothe den Vortritt lassen, der bei seinem Profidebüt auch noch eine exzellente Figur abgab - und Schulz somit noch schlechter dastehen lässt.
Schulz steht beim BVB auf dem Abstellgleis, das ist sicher. Die Bild hat zudem ausgerechnet, was der 29-Jährige die Borussia bislang gekostet hat - festhalten: Es sind 43,5 Millionen Euro! Zusammengesetzt aus der Ablöse von 25,5 Millionen Euro sowie seinem Jahresgehalt von sechs Millionen Euro.
Ein riesiger Fehlgriff!
Laut Bild ist Schwarz-Gelb bereit, Schulz für einen Bruchteil dessen im Sommer abzugeben. Sechs Millionen Euro stellen sich Sebastian Kehl und Co. als Ablöse vor - dann kann der Linksverteidiger gehen. Problem: Es muss erstmal ein Abnehmer gefunden werden, der Schulz' Gehalt auch nur annähernd zahlen kann. Ohne Not wird der 29-Jährige seinen gutdotierten Vertrag (bis 2024) sicherlich nicht aufgeben.
Eine vorzeitige Vertragsauflösung soll für den BVB hingegen nicht in Frage kommen, denn laut Bild wäre diese zu kostspielig. Eine Rolle als Backup werde Schulz notfalls weiterhin zugetraut, heißt es.