Plant Schalke einen Mega-Coup um Heldt und Ruhnert?
Von Yannik Möller
Peter Knäbel hat beim FC Schalke aller Voraussicht nach keine Zukunft mehr. Bei dem ersten Plänen für seine Nachfolge scheint sich der Zweitligist durchaus Chancen für einen Coup um Horst Heldt und Oliver Ruhnert auszumalen.
In den letzten Wochen ist klar geworden, dass die Zeit von Peter Knäbel als Sportvorstand des FC Schalke ein Ende finden wird. Spätestens mit dem Auslaufen seines im Sommer endenden Vertrags, vermutlich sogar weitaus früher. Während die Suche nach einem neuen Cheftrainer läuft, muss sich der Zweitligist also auch darauf vorbereiten, die Sportliche Führung neu aufzustellen.
Ob es dabei lediglich um Knäbel als Sportvorstand gehen wird, oder ob auch André Hechelmann als Sportdirektor ersetzt werden soll, ist dabei noch nicht ganz klar. Es scheint allerdings nicht allzu unwahrscheinlich zu sein, dass der ehemalige Chef-Scout dann ebenfalls seine Sachen packen muss.
Heldt und Ruhnert: Zwei Rückkehrer sollen Schalke wieder aufbauen
Wie die Bild berichtet, schmiedet Königsblau bereits einen wahrlich großen Plan: So gebe es die "Absicht", im Sommer Oliver Ruhnert zurückzuholen. Der einstige Leiter der Knappenschmiede des S04 ist seit 2017 bei Union Berlin und dort seit 2018 als Sport-Geschäftsführer tätig. Er war maßgeblich am großen Aufschwung der Köpenicker in den vergangenen Jahren beteiligt.
Den Informationen der Zeitung zufolge könnte er die Eisernen zum Ende der laufenden Saison verlassen. Dem Plan nach wäre das der Zeitpunkt, zu dem er dann nach Gelsenkirchen zurückkehrt. Früher oder später, so heißt es weiter, würde er ohnehin wieder in den Westen heimkehren und dann auch gerne ein Schalke-Projekt starten wollen.
Doch wer übernimmt und plant in der Zwischenzeit, wenn dieses Vorhaben tatsächlich Form annehmen sollte? Auch dafür attestiert die Bild dem Klub schon ein Gedankenspiel: Und zwar um Horst Heldt.
Demnach könnte er ebenfalls zu Schalke zurückkehren und - bis Ruhnert übernimmt - den Posten des Sportvorstands führen. Es wird zwar im Bericht selbst nicht erwähnt, doch würde Heldt anschließend wohl eine andere Position übernehmen. Etwa als 'Vorstand Kommunikation' oder als Sportdirektor. Schließlich dürfte es als höchst unwahrscheinlich anzusehen sein, dass er lediglich für ein Dreivierteljahr unterschreibt, nur um den Stuhl für seinen geschätzten Kollegen vorzuwärmen.
Allerdings: Die Bild bringt dieses Vorhaben in einen direkten Bezug auf eine sich angeblich formierende "Opposition". Diese habe das Ziel, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Dafür bräuchte es die Zustimmung von mindestens zehn Prozent der wahlberechtigten Mitglieder des Klubs. Dann soll unter anderem der amtierende Aufsichtsrat abgewählt werden - um dann den Stein um Ruhnert und Heldt ins Rollen zu bringen.
Dementsprechend bleibt erst einmal abzuwarten, was in diesen Tagen noch hinsichtlich dieser vermeintlichen Absicht zu hören ist.
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