Pendant zu Weiser: Werder hat neuen Linksverteidiger im Visier

Auf der Suche nach einem neuen, offensivfreudigen Linksverteidiger hat Werder Bremen einen neuen Kandidaten ins Auge gefasst. Es geht um Faitout Maouassa vom FC Brügge. Der Franzose machte in der abgelaufenen Saison auf Leih-Basis beim HSC Montpellier auf sich aufmerksam.

Vor etwa einem Jahr hatten Werder-Fans Lee Buchanan (22) noch als Transfer-Coup gefeiert. Der englische Linksverteidiger galt als großes Talent und kam ablösefrei vom finanziell angeschlagenen Championship-Absteiger Derby County. Eine echte Verstärkung war Buchanan aber nie. So geht die Suche nach einem offensivfreudigen Linksverteidiger für Werder in die nächste Runde.

Wie die französische Zeitung L'Equipe berichtet, hat Werder Bremen ein Auge auf Linksverteidiger Faitout Maouassa (24) vom FC Brügge geworfen. Der Franzose verbrachte die vergangene Saison auf Leih-Basis beim HSC Montpellier und machte dort mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Bei den Werder-Verantwortlichen wird Maouassa als ideales Pendant zu Mitchell Weiser (29) angesehen.

Konkurrenz von Sheffield United

Die Leistungen von Maouassa in der französischen Ligue 1 sind aber dem Bericht zufolge nicht nur Werder Bremen aufgefallen. Es soll unter anderem Interesse von Premier-League-Aufsteiger Sheffield United geben. In Anbetracht der finanziellen Ressourcen könnte ein Wettbieten für Werder schwierig werden. Maouassa verfügt über einen Marktwert von fünf Millionen Euro (transfermarkt.de). Sollten es die Blades darauf anlegen und noch höher gehen, wären dem Bundesligisten vermutlich die Hände gebunden.

Die Bremer befinden sich auch auf der Suche nach einem Linksverteidiger, weil der angesprochene Buchanan den Verein im Saison auf Leih-Basis verlassen könnte. Dem Engländer wird Bundesliga-Niveau aktuell nicht zugetraut. In einer anderen Liga könnte sich Buchanan entwickeln. In dem Fall bräuchte Werder dringend einen alternativen Ersatzmann für Anthony Jung (31). Der 31-Jährige machte in der abgelaufenen Saison jedes einzelne Bundesliga-Spiel, stand in den 34 Partien nur zwei Mal nicht in der Startelf. Ein ebenbürtiger Back-Up würde sicherlich guttun.