Königliches Desinteresse an United-Superstar

Paul Pogba soll für Real nicht mehr interessant sein
Paul Pogba soll für Real nicht mehr interessant sein / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Lange galt Paul Pogba als eines der größten und zugleich begehrtesten Transfer-Ziele von Real Madrid. Mehrfach wurde auch von Berater Mino Raiola der Wechselgedanke betont. Angeblich soll das Interesse der Königlichen aber verflogen sein.


Über die letzten ein, zwei Jahre schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann Real Madrid bei Paul Pogba ernst macht. Immer wieder wurden die Königlichen mit dem französischen Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht. Er sei ein wichtiger Bestandteil der künftigen Transfer-Planungen, wurde regelmäßig vermeldet.

Und dennoch ist es bis zum heutigen Tag nicht zum Wechsel gekommen. Nun könnte vermutet werden, dass bis zum kommenden Sommer auch noch gewartet werden kann. Denn dann läuft Pogbas Vertrag bei Manchester United aus. Bleibt das so, wird er ablösefrei wechseln können. Dann wäre nur das Handgeld für ihn und seinen Berater Mino Raiola zu zahlen. Das 'nur' kann also eigentlich auch wieder gestrichen werden.

Paul Pogba
Paul Pogba muss sich wohl ein neues Ziel suchen / Eurasia Sport Images/GettyImages

Doch auch da scheint sich Real nicht mehr einmischen zu wollen. Aus Spanien berichtet die Marca aktuell, dass die Madrilenen von diesem einst erhofften Transfer Abstand genommen haben. Demnach sei er kein Kandidat mehr für eine Verpflichtung, dieses Szenario gelte inzwischen als ausgeschlossen.

Der Hintergrund scheint das mittlerweile gut und breit aufgestellte Mittelfeld zu sein. Neben Spielern wie Toni Kroos, Luka Modric, Casemiro, Eduardo Camavinga oder Federica Valverde scheint der Bedarf nach dem 28-Jährigen nicht mehr vorhanden zu sein. Zumal die Mischung aus Routiniers wie Modric (der nochmals um ein Jahr verlängern soll) und Kroos, sowie Talenten wie Camavinga und Valverde perfekt zu sein scheint. Pogbas aktuelle Oberschenkelverletzung könnte ebenfalls ein Faktor sein.

Raiola hielt sich dahingehend zuletzt bedeckt. Gegenüber dem italienischen Kanal RAI sagte er nur (via Goal): "Der Dezember ist der Monat der Träume... und ich kann Träume nicht stoppen. Mehr will ich aber zu Paul eigentlich nicht sagen."