Palhinha ohne Einsatz gegen Leverkusen: Das sagt Eberl
Von Yannik Möller
Bis zur letzten Minute arbeitete der FC Bayern am möglichen Führungs- und damit wohl auch Siegtreffer beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Schlussendlich mussten sich beide Mannschaft mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben. Während der gesamten 90 Minuten war Vincent Kompany augenscheinlich nicht der Meinung, dass eine Einwechslung von Joao Palhinha für einen positiven Effekt hätte sorgen können.
So musste der Portugiese, der im vergangenen Sommer für etwas mehr als 50 Millionen Euro verpflichtet wurde, die ganze Zeit auf der Bank ausharren. Ein erneut deutliches Zeichen für Palhinha, der über die bislang sieben Pflichtspiele auf zusammengerechnet gerade einmal 139 Einsatzminuten kommt.
Eberl verweist auf die "sehr hohe Konkurrenzsituation"
"Wir werden ihn brauchen, wir werden ihn brauchen", wurde Max Eberl nach dem Remis gegen Leverkusen nicht müde zu betonen. Der Sportvorstand kam nicht umhin, sich erneut zu dem 29-jährigen Mittelfeldspieler zu äußern.
"Wir haben jetzt gerade den fünften Spieltag in der Bundesliga, wir haben einen Champions-League-Spieltag", stellte Eberl fest und betonte: "Crunch-Time in den Wettbewerben ist März, April, Mai." Bei den Münchenern gebe es nun einmal eine "sehr hohe Konkurrenzsituation im Kader". Dabei sei es im Sinne der Mannschaft aber auch ein positiver Effekt, "dass man eben auch Palhinha ohne Frage in diesem Spiel auf den Platz werfen kann". Natürlich war er darum bemüht, diese schwierige Ausgangslage in ein gutes Licht zu rücken.
Bislang funktioniert das zentrale Mittelfeld des FC Bayern mit Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic so gut, dass Kompany wohl keinen Grund sehen wird, unnötig für Veränderungen zu sorgen. Daher wird es Palhinha fürs Erste schwer haben, sich regelmäßige Einsätze - womöglich gar aus der Startelf heraus - zu erspielen. Womöglich bietet sich durch das Spiel gegen Aston Villa in der Champions League eine Chance, als Teil einer möglichen Rotation.
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