Özil-Degradierung erzeugt beim FC Arsenal einen internen Konflikt

Chloe Knott - Danehouse/Getty Images
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Am gestrigen Samstag hat der FC Arsenal einen überraschenden und befreienden Sieg gegen den FC Chelsea eingefahren. Die junge Truppe von Trainer Mikel Arteta besiegte die Blues souverän mit 3:1. Doch im Hintergrund laufen weiterhin die Diskussionen um die Situation von Mesut Özil.

Obwohl der Deutsch-Türke in den Planungen seines Trainer überhaupt keine Rolle mehr spielt, äußert er sich regelmäßig zur Situation seines Klubs. Am Samstagabend beglückwünschte er seine jungen Teamkameraden nach dem wichtigsten Sieg mit einem kurzen Tweet.

Özil will jedoch bald wieder auf dem Platz seinem Team helfen. Laut dem Telegraph hat die Nichtberücksichtigung von Özil intern einen Zwist ausgelöst, der verschiedene Lager innerhalb des Kaders erzeugt hat. Demnach genießt Özil vor allem bei einer Gruppe erfahrener Spieler große Anerkennung.

Trotz der ständigen Gerüchte um einen Türkei-Wechsel hat Özil offenbar kein Interesse daran, seinen im Sommer 2021 auslaufenden Vertrag vorzeitig mit einem Winterwechsel aufzulösen. Dem Bericht zufolge konnte Özil zuletzt im Training einen guten Eindruck hinterlassen, im Januar könnte Arteta ihn dementsprechend wieder einbinden.

Beim gestrigen Sieg gegen Chelsea hat man aber auch wieder gesehen, dass Arteta für Spieler wie Özil keine Verwendung findet. Anstatt den ehemaligen 32-jährigen Weltstar einzusetzen, setzt Arteta viel lieber auf Spieler wie den 20-jährigen Emile Smith Rowe, der gestern vor allem mit seiner Defensiv-Arbeit überzeugte. Ob Özil jemals solch eine Pressingstärke aufbringen wird, darf man bezweifeln.