Ondrej Duda wegen Rolle beim 1. FC Köln frustriert

Ondrej Duda
Ondrej Duda / Alex Grimm/GettyImages
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Ondrej Duda ist ob seiner jüngsten Einsatzzeiten beim 1. FC Köln frustriert. Steffen Baumgart bleibt jedoch gelassen.


In der bisherigen Saison zählte Ondrej Duda regelmäßig zur Startelf des 1. FC Köln: Bis zum 20. Spieltag hatte der Slowake 16-mal von Beginn an gespielt.

In den letzten Wochen hat sich das Standing des Spielmachers jedoch verschlechtert, so dass er in den vergangenen fünf Spielen nur einmal starten durfte. In den letzten drei Partien reichte es für Duda sogar nur für Einwechselungen in der Schlussphase - neun Einsatzminuten sind seine Bilanz.

Laut Angaben der Bild ist Duda über diese Entwicklung ziemlich frustriert und zeigte seinen Unmut nach dem Hoffenheim-Spiel auch öffentlich, als er genervt schnell in der Kabine verschwand. Steffen Baumgart schnappte sich seinen Schützling daher zu einem Vier-Augen-Gespräch, um mit ihm die aktuelle Situation zu erörtern.

"Ich habe mit ihm gesprochen. Dudi ist kein Ersatzspieler. Im Moment macht es Mark [Uth] eben gut und deshalb spielt er", so der Effzeh-Coach zum Boulevardblatt. "Das heißt aber nicht, dass er [Duda] es nicht gut macht."

Baumgart betonte, dass er Verständnis für Dudas Frust habe. "Wer Fußballer mit Leib und Seele ist - und das ist Dudi - der ist enttäuscht, wenn er nicht so viel Spielzeit bekommt. Wir sprechen darüber, was uns gefällt und was nicht", so der 50-Jährige, der dem Slowaken dennoch ein gutes Arbeitzeugnis ausstellte: "Ondrej ist ein Spieler, mit dem man klar und offen reden kann. Er will ja spielen, Leistung bringen. Er trainiert gut und lässt sich nicht hängen."

Sorgen, dass Duda wegen seiner Rolle einen Wechsel forcieren könnte, hat Baumgart keine. "So weit sind wir nicht. Es gehört im Fußball dazu, dass du mal spielst und mal nicht", erläuterte der Chefcoach lapidar und verwies darauf, dass sein Kader "sehr ausgeglichen" sei. "Da kann keiner davon ausgehen, dass er immer spielt. Seine Qualität ist zu groß, um jetzt darüber zu reden, ob er im Sommer gehen will."

Dudas Vertrag in der Domstadt ist noch bis 2024 datiert. Die Kölner würden somit auch im Falle von Wechselgedanken in einer komfortablen Verhandlungsposition sein.


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