Offiziell: Werder gibt Nicolai Rapp in die 2. Liga ab

Nicolai Rapp zieht es zum KSC
Nicolai Rapp zieht es zum KSC / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Nach der Verpflichtung des argentinischen Verteidigers Julian Malatini vermeldet Werder Bremen den Abgang von Nicolai Rapp. Den 27-Jährigen zieht es in die 2. Liga.

Nach zweieinhalb Jahren verlässt Nicolai Rapp Werder Bremen endgültig. Der Defensiv-Allrounder, der in der vergangenen Rückrunde an den 1. FC Kaiserslautern verliehen war, wechselt fest in die 2. Liga. Rapp schließt sich dem Karlsruher SC an, der sich die Dienste des 27-Jährigen laut eigenen Angaben ablösefrei sichert. Nach 90min-Infos kann Werder durch Bonuszahlungen aber noch einen niedrigen sechsstelligen Betrag einnehmen.

Nach dem Transfer von Julian Malatini gab Werder final grünes Licht für den Deal und ließ Rapp ziehen. Im SVW-Trikot kam Rapp insgesamt 40 Mal zum Einsatz. In der Bundesliga-Hinrunde stand er zweimal auf dem Platz. Am 6. Spieltag wurde er in Darmstadt kurz vor Schluss eingewechselt, eine Woche später stand er gegen Hoffenheim in der Startelf.

Stimmen zum Transfer:

Werder-Manager Clemens Fritz: "Rappo hatte bereits vor Weihnachten den Wunsch geäußert, dass er sich sportlich verändern möchte, um auf mehr Spielpraxis zu kommen. Dem Wunsch haben wir zugestimmt. Rappo war einer der Eckpfeiler in unserer Aufstiegsmannschaft von 2022. Die letzten, beiden Jahre waren dagegen für ihn nicht ganz einfach, dennoch hat er sich immer voll reingehängt und sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste."

KSC-Manager Sebastian Freis: "Mit Nicolai gewinnen wir einen zweikampfstarken zentralen Mittelfeldspieler, der uns zu mehr defensiver Stabilität und Flexibilität verhelfen wird. Mit seinen Fähigkeiten kann er auf den Positionen der alleinigen Sechs, der Doppelsechs oder in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen. Mittelfristig kann und soll er mit seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit in eine Führungsrolle hineinwachsen. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir einen gestandenen Spieler aus der 1. Bundesliga von unserem Weg überzeugen können, und deshalb freuen wir uns sehr, dass Nicolai uns ab sofort zur Verfügung steht."


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