Noch mehr Überraschungen im DFB-Team? - Flick hat zwei weitere Newcomer im Blick

Bundestrainer Hansi Flick
Bundestrainer Hansi Flick / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Hansi Flick hat mit der Nominierung zahlreicher Newcomer einen Umbruch in der deutschen Nationalmannschaft angestoßen. Offenbar hat der Bundestrainer zwei weitere unbeschriebene Blätter in der Schreibtischschublade liegen.

Die Aufarbeitung des deutschen WM-Debakels hat bislang zwei nennenswerte Folgen: zum einen trägt der Nationalmannschaftskapitän ab sofort wieder schwarz-rot-gold - für Menschenrechte und derlei politischen Irrsinn gibt es bei der DFB-Elf keinen Platz mehr. Zum anderen wurde der Kader einer ersten Verjüngungskur und Neuausrichtung unterworfen.

Überraschend für die ersten beiden Länderspiele des Jahres nominiert: Josha Vagnoman, Felix Nmecha und Kevin Schade. Mit Marius Wolf, Malick Thiaw und Mergim Berisha gibt es drei weitere, angesichts der jüngeren Leistungen aber weniger überraschenden Neulinge.

Der SportBild zufolge verfolgt Flick damit einen klaren Plan, stimmte sich bereits im Dezember 2022 mit U21-Nationaltrainer Antonio di Salvo ab. Auch mit Bruno Labbadia soll Flick Rücksprache gehalten und die Personalie Vagnoman diskutiert haben. Flick soll in Vagnoman den perfekten Schienenspieler für ein System mit Dreierkette sehen.

Arne Maier und Vitaly Janelt auf dem Zettel von Bundestrainer Hansi Flick

In Flicks Planungen spielen weitere Namen eine Rolle, die bislang nichtmal Verschwörungstehoretiker mit der deutschen Nationalmannschaft in Verbindung gebracht haben. Dem Boulevard-Blatt zufolge verpassten Arne Maier (FC Augsburg) und Vitaly Janelt (Brentford) beide nur knapp eine Nominierung.

Die beiden zentralen Mittelfeldspieler haben in dieser Saison einen großen Sprung gemacht und spielen jeweils eine starke Saison. Gerade bei Janelt könnte man meinen, dass er längst ein größeres Thema in der Nationalmannschaft wäre, wenn er in der Bundesliga und nicht beim FC Brentford spielen würde. Beide werden im Blickfeld des Bundestrainers bleiben.

Das alles trägt die Handschrift eines Umbruchs, der auf den ersten Blick sportlich schwer nachzuvollziehen ist, zumindest aber einen frischen Wind in den doch sehr miefigen DFB-Alltag bringt.