Nkunku-Poker: Der aktuelle Stand bei RB Leipzig & dem Topscorer
Von Yannik Möller
Für RB Leipzig ist Christopher Nkunku in dieser Saison der mit Abstand wichtigste Spieler. Entsprechend wichtig sind für RB auch die laufenden Vertragsgespräche.
Wettbewerbsübergreifend hat Christopher Nkunku in der laufenden Saison satte 50 Scorer in 47 Spielen erzielt. Eine wahnsinnig gute Quote über einen solchen Zeitraum, die sich aus 30 Treffern und 20 Vorlagen zusammensetzt.
Nicht verwunderlich: Für Leipzig ist er zurzeit nicht nur der wichtigste, sondern auch der wertvollste Spieler im Kader - und dazu einer der Besten in dieser Bundesliga-Saison. Schon in diesen Tagen und Wochen geht es um seine Zukunft. Für den Klub ist offenbar klar, dass er nicht ziehen gelassen wird.
Oliver Mintzlaff hatte zuletzt mehrfach und deutlich betont, dass Nkunku auch in der kommenden Saison noch an Bord sein wird. Auch wenn das grundsätzliche Interesse an ihm groß sein dürfte, steht der Verein aufgrund des bis 2024 gültigen Vertrags, der keine Ausstiegsklausel beinhaltet, noch nicht unter Verkaufsdruck.
Leipzig setzt bei Nkunku auf Vertragsverlängerung mitsamt Ausstiegsklausel
Informationen der Bild zufolge soll es auch bei dieser Einstellung bleiben. Der 24-Jährige wird also auch in der nächsten Spielzeit für die Sachsen auflaufen.
Doch intern wird natürlich nicht nur an die kommende Saison gedacht, sondern generell an der Vertragskonstellation gearbeitet. Aufgrund der theoretisch sehr hohen Ablösesumme für diesen Sommer wird es wohl kaum ein realistisches Angebot geben - doch sollen schon die Vorkehrungen für den nächsten Sommer, oder den darauf getroffen werden.
Der RBL-Plan: Der Vertrag soll von 2024 um ein oder zwei Jahre ausgeweitet werden. Damit würde nicht nur eine Gehaltserhöhung von drei auf sieben Millionen Euro einhergehen, sondern auch das Einbauen einer Ausstiegsklausel. Der Bild nach soll sie bei etwa 60 bis 65 Millionen Euro liegen und ab dem Sommer 2023 gelten.
Leipzig hätte die Versicherung, dass der Franzose noch mindestens ein Jahr bleibt und im Falle eines Wechsels zum Ende der nächsten Saison kein allzu großer Verkaufsdruck entsteht. Stattdessen würde eine Klausel existieren, die Nkunku den Abgang einerseits erleichtert, weil sich der Klub dann nicht mehr sträuben kann, die andererseits aber auch eine sichere Ablösesumme bedeutet.
Für den Bundesligisten ist klar: Von dieser Regelung würden alle Parteien profitieren. Auch Berater Pini Zahavi würde, da das Arbeitspapier nicht einfach weiterläuft, finanziell profitieren.
Die Chancen für einen Erfolg in dieser Planungen scheinen gut zu stehen. Es "läuft also Richtung Vertragsverlängerung", vermutete die Bild.