Neuer VfB-Trainer: Mislintat und Wehrle mit unterschiedlichen Vorstellungen

In der Führungsetage des VfB Stuttgart bleibt es weiterhin unruhig. Sven Mislintat und Alexander Wehrle kommen bei der Trainersuche auf keinen gemeinsamen Nenner.

Die Irritationen zwischen Vorstandsboss Alexander Wehrle und Sportdirektor Sven Mislintat - rund um die Rückholaktionen von Sami Khedira und Philipp Lahm - schienen eigentlich ausgeräumt. Zumindest öffentlich war man beim VfB versucht, ein harmonisches Bild abzugeben.

Wehrle will Feuerwehrmann, Mislintat einen Entwickler

Die aktuelle Trainersuche offenbart nun aber, dass es nach wie vor gewisse Spannungen im Ländle gibt. Die Bild berichtet, dass Wehrle und Mislintat bei dem Nachfolger von Pellegrino Matarazzo unterschiedliche Profile ins Auge gefasst haben: Während Wehrle und seine Berater wohl für einen klassischen Feuerwehrmann plädieren, möchte Mislintat trotz der sportlich prekären Situation eine langfristige Lösung an Bord holen.

"Nicht für ein paar Spiele oder ein halbes Jahr, sondern am besten für weitere 1000 Tage", lautet Mislintats Wunsch an den neuen Trainer.

Die zuletzt gehandelten Domenico Tedesco, Zsolt Löw und Dino Toppmöller stehen dem VfB zwar nicht zur Verfügung, doch laut Bild-Angaben hat Mislintat gleich zwei weitere Kandidaten in der Pipeline, die den Job annehmen würden. Bevor er diese fixieren kann, muss er sich jedoch die Zustimmung von Wehrle abholen.

Mislintat vor VfB-Aus?

Dass er diese bekommt, ist fraglich. Laut Bild ist das Verhältnis der beiden "unterkühlt", weshalb wohl auch Mislintats auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.

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