Neuer Tedesco-Job spart Schalke viel Geld ein
Von Yannik Möller
Auch Schalke kann sich in finanzieller Hinsicht über das neue Traineramt von Domenico Tedesco in Leipzig freuen: So entfällt eine ansonst zu zahlende Rate aus seinem Abfindungs-Vertrag.
RB Leipzig ist sich sicher, in Domenico Tedesco den richtigen Trainer für den Weg zurück auf die Champions-League-Plätze gefunden zu haben. Während seine Zeit bei Schalke 04 im Fokus bleibt, konnte er zuletzt auch mit Spartak Moskau die Vizemeisterschaft einfahren. Nun wartet eine große Herausforderung auf den 36-Jährigen.
In finanzieller Hinsicht darf sich S04 über diese Entwicklung freuen. Schließlich sind noch immer Auszahlungen seiner Abfindung zu bezahlen. Laut Bild wäre eine neue Charge von 500.000 Euro im Mai 2022 fällig gewesen. Die wäre allerdings nur angefallen, wäre der Coach ohne Anstellung gewesen. Den Betrag hätte Schalke nur in dem Fall zahlen müssen, wenn er "in keinem Arbeitsverhältnis zu einem Fußballverein als Trainer steht".
Aus diesem Grund sind bereits 500.000 Euro im Juli an Tedesco überwiesen worden, weil er in Moskau nicht mehr verlängert hatte. Durch die aktuelle Entwicklung spart sich Königsblau also eine halbe Million Euro.
Was womöglich eher nach einem Kleckerbetrag klingt, ist für Schalke und in der 2. Bundesliga eine ordentliche Stange Geld. Wenn man bedenkt, dass lediglich die Verpflichtungen von Marius Bülter (800.000 Euro), Victor Palsson (700.000 Euro) und Reinhold Ranftl (650.000 Euro) vom vergangenen Kader-Umbruch teurer waren, bekommt man eher ein Gefühl dafür.
Klar, einige Spieler sind bislang nur ausgeliehen oder ablösefrei gekommen. Doch kann eine halbe Million Euro selbstredend auch für Gehälter oder Ähnliches verwendet werden. So oder so bekommt Sportdirektor Rouven Schröder etwas mehr Geld, als zunächst eingeplant war.