Neuer Schalke-Boss Tillmann erklärt Aufstiegsplan

Als neuer Vorstandsvorsitzender von Schalke 04 hat Matthias Tillmann in seiner Amtszeit Großes vor. Der 40-Jährige möchte die Knappen in die Bundesliga zurückführen, wählt dabei aber einen nachhaltigeren Weg.

Für Matthias Tillmann, seit dem Jahreswechsel neuer Vorstandsvorsitzender von Schalke 04, ist die Rückkehr in die Bundesliga das übergeordnete Ziel. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern möchte der gebürtige Düsseldorfer in Gelsenkirchen aber auch langfristig ein Bundesliga-Team formen, wie er im Gespräch mit Sport Bild erklärt.

"Ich habe einen Vertrag über dreieinhalb Jahre unterschrieben. Mein klares Ziel ist es, in dieser Zeit nachhaltig aufzusteigen und dann mit einem Kader in die Bundesliga zu gehen, der den Klassenerhalt schafft", erklärt Tillmann.

Zwar gaben die früheren Bosse das Ziel aus, langfristig wieder zu den Top-6-Klubs in Deutschland zu gehören. Dieser Plan wird nun unter Tillmann, der sich künftig auch in sportliche Themen einmischen möchte, aber über den Haufen geworfen. Der 40-Jährige wählt einen nachhaltigeren Weg, der den Königsblauen den Erfolg zurückbringen soll.

Sponsoren und Geschäftsstelle: Auf Tillmann warten mehrere Baustellen

Neben dem sportlichen Bereich soll Tillmann auch andere Themenfelder wieder ankurbeln. Zum einen wird sich der Vorstandsboss um Sponsoren kümmern müssen, da unter anderem die Verträge mit großen Geldgebern wie Veltins oder Böklunder auslaufen. Tillmann soll diese Einnahmen nicht nur für die kommenden Jahre sichern, sondern auch erhöhen. Laut Sport Bild soll beispielsweise Trikotsponsor Veltins nicht mehr nur drei, sondern im Idealfall fünf Millionen Euro jährlich zahlen.

Zudem sollen Nebenkriegsschauplätze, die intern immer wieder Probleme bereiteten, beendet werden. Unter Tillmann soll innerhalb des Vereins mehr Zusammenhalt entstehen. "Ich möchte die Kräfte in der Geschäftsstelle bündeln. Es soll gemeinsam am Erfolg von Schalke 04 gearbeitet werden. Ich werde dabei eine klare Richtung vorgeben - und mit voller Kraft vorweggehen", verspricht Tillmann.

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