Neuer Pieringer-Klub steht fest: Die Details zum Transfer des S04-Stürmers

  • Schalke-Abgang so gut wie sicher
  • Wechsel in die Bundesliga zu Heidenheim
  • Gute Einnahmen für S04
Marvin Pieringer - in der Vorsaison beim SC Paderborn
Marvin Pieringer - in der Vorsaison beim SC Paderborn / Stuart Franklin/GettyImages
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Mittlerweile ist so gut wie sicher, dass Marvin Pieringer den FC Schalke verlassen wird. Mit dem Transfer, aller Voraussicht nach zum 1. FC Heidenheim, macht der Absteiger aber noch gutes Geld.

Es wäre grundsätzlich nicht verkehrt gewesen, wenn der FC Schalke Marvin Pieringer eine gute Perspektive hätte aufzeigen und ihn zu einem Verbleib durch eine Vertragsverlängerung hätte bewegen können.

Im Gegensatz zu Sebastian Polter und Simon Terodde fällt Pieringer eher in die Kategorie des mitspielenden Stürmers, der trotzdem auch Torgefahr ausstrahlt. Das hat er in der Vorsaison, während seiner Leihe beim SC Paderborn, eindrucksvoll unter Beweis stellen können. Dazu hätte es die Chance auf eine Marktwertentwicklung gegeben, von der S04 ebenso profitiert hätte.

Alles reine Theorie. Die Realität: Pieringer wird sich in Kürze dem 1. FC Heidenheim anschließen und Gelsenkirchen somit in Richtung Bundesliga verlassen.

Pieringer-Abgang: Schalke macht finanziell solides Geschäft

Inzwischen sind sich alle rund um Schalke gängigen Outlets sicher, dass sich Heidenheim durchsetzen und den 23-Jährigen als Neuzugang präsentieren wird. Zwischenzeitlich galt auch Mit-Aufsteiger Darmstadt 98 als interessiert.

Trotzdem scheint Königsblau aus diesem Abgang noch das Beste herausschlagen zu können. Obwohl Pieringers Vertrag nur noch bis 2024 datiert ist, soll der WAZ zufolge eine Ablösesumme von etwa 1,5 Millionen Euro bezahlt werden. Die Bild spricht sogar von rund 1,9 Millionen Euro. Wobei sich beide Medien einig sind: Weitere Bonuszahlungen, die gut zu erreichen sein sollen, kommen noch dazu. Auch von einer Weiterverkaufsbeteiligung ist die Rede, die seitens der Bild auf 15 Prozent beziffert wird.

Moritz Jenz, Bryan Lasme
Pieringer im Duell mit Neuzugang Bryan Lasme / Christof Koepsel/GettyImages

Nun scheinen nur noch die letzten Details geklärt und der Medizincheck absolviert werden zu müssen. Somit wird der Pieringer-Transfer vermutlich Anfang dieser Woche bekanntgegeben.

Schlussendlich ist es ein durchaus bitterer, aber immerhin finanziell guter Deal, den Schalke eingehen muss. Die fehlende Perspektive auf regelmäßige Einsätze, die entsprechend keine Vertragsverlängerung bedeutete, ließ wenig Handlungsspielraum zu.

Einen Sturm-Nachfolger wird Schalke als Reaktion auf den Abgang höchstwahrscheinlich nicht holen.


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