Neuer oder ter Stegen? Torwart-Diskussion beim DFB für Magath "völlig daneben"

Bei der deutschen Nationalelf kämpfen Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen seit Jahren um den Platz zwischen den Pfosten. Ex-Trainer Felix Magath kann mit der Debatte nicht viel anfangen.

Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen
Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen / INA FASSBENDER/GettyImages
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In Fußball-Deutschland kommt die Frage vor so ziemlich jedem Länderspiel auf: Hütet Manuel Neuer oder doch Marc-André ter Stegen das Tor des Nationalteams? Der frühere Trainer Felix Magath hat zu dieser Debatte eine klare Meinung.

"Die Diskussion ist schon lange völlig daneben", erklärte Magath gegenüber Sky. "Manuel Neuer hatte einen großen Anteil daran, dass Deutschland 2014 Fußballweltmeister wurde. Er hat außergewöhnliche Fertigkeit und Fähigkeiten."

Für Magath ist demnach Neuer die klare Nummer eins. Der 70-Jährige wundert sich, "warum man so einen Mann überhaupt infrage stellt" und zieht dabei einen besonderen Vergleich: "In Italien wird Fußball gelebt. Da wurde Buffon nie angezweifelt, egal wie alt er war. Die Position des Torhüters ist eine, auf der man durchaus einen erfahrenen Mann sehr gut gebrauchen kann."

Die Torwartfrage war vor allem durch Neuers Unterschenkelbruch aufgekommen, der ihn zu einer fast einjährigen Pause zwang. Beim Länderspiel gegen Frankreich am Samstag (21 Uhr) sollte der Bayern-Keeper sein großes Comeback im DFB-Trikot geben, musste dann aber unter der Woche wegen einer Adduktorenverletzung abreisen. Die große Torhüter-Debatte dürfte also noch ein bisschen weitergehen.


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