Neuer Hertha-Investor vorgestellt - 100 Millionen Euro Finanzspritze bestätigt

Hertha kann finanziell durchatmen
Hertha kann finanziell durchatmen / Reinaldo Coddou H./GettyImages
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Am Montag wurde Herthas neuer Investor '777 Partners' offiziell vorgestellt. Der Hauptstadtklub darf sich über neue Finanzmittel in Höhe von 100 Millionen Euro freuen.

Josh Wander, CEO des Unternehmens, bestätigte diese Summe bei der Präsentation der Partnerschaft am Montagnachmittag. Einen genauen Zeitplan nannte er dafür aber nicht.

Der Einstieg von '777' bedeutet für die Hertha aber auf jeden Fall ein finanzielles Durchatmen, wie Geschäftsführer Thomas Herrich bestätigte: "Der Einstieg von 777 ist ein zentraler Baustein der Lizenzierung und um die Verbindlichkeiten der Vergangenheit abzubauen."

Damit ist auch offiziell, dass '777' Lars Windhorst als Hauptaktionär der Hertha BSC KGaA ablöst. Wie hoch die Ablöse der Anteile an Windhorst war, konnte Wander wegen Vertragsklauseln nicht verraten. Windhorst hatte rund 375 Millionen Euro in die Hertha investiert. Das Geld soll aber längst aufgebraucht sein.

Hertha-Präsident Kay Bernstein zeigte sich erleichtert. Der "Größenwahn der vergangenen Jahre" sei nun vorbei, das Label "Big City Club" ein für allemal "zu beerdigen". Nun wolle man mit Demut arbeiten und "sich auf das Wesentliche" konzentrieren, so Bernstein weiter. Für die neuen Investoren steht jedenfalls fest, dass nun die richtigen Leute an der Klubspitze am Werk sind, wie Wander betonte.