Neue Kandidaten beim FC Bayern - Passiert doch noch was auf der Sechs?
Von Jan Kupitz

Die Position des Sechsers ist beim FC Bayern München seit Wochen ein heikles Thema. Zum Ende der Transferperiode könnte dort aber noch einmal Fahrt reinkommen.
Thomas Tuchel hatte schon frühzeitig klar gemacht, dass er sich für die kommende Saison eine 'holding six', einen defensiv denkenden Mittelfeldspieler wünscht. Mit Declan Rice hatte sich zu Beginn der Transferperiode auch ein Akteur von Weltklasseformat als Wunschspieler herauskristallisiert - doch nachdem die Münchner bei dem Engländer leer ausgegangen sind, wurde keine andere Fährte mehr richtig warm.
Der FC Bayern fokussierte sich seitdem vielmehr auf andere Positionen, wie die des Torwarts oder Rechtsverteidigers. Ohne großen Erfolg. Nun, da man sich augenscheinlich dazu entschlossen hat, keine neue vorübergehende Nummer eins, sondern nur noch einen Backup für Sven Ulreich zu verpflichten, könnte die Suche nach einer Nummer sechs aber noch einmal heiß werden.
Der kicker bringt mit Ibrahim Sangare (PSV Eindhoven), Wilfred Ndidi (Leicester City) und Aurelien Tchouameni (Real Madrid) gleich drei Kandidaten ins Spiel, wobei zumindest die Verpflichtung von Tchouameni als extrem unwahrscheinlich gilt - Real Madrid will den Franzosen unter keinen Umständen abgeben, wie in den letzten Wochen von mehreren Medien berichtet wurde.
Das Fachmagazin ergänzt, dass Tuchel auch ein Fan von Florentino Luis (Benfica) sei. Dazu wurde dem Rekordmeister in diesem Sommer auch Moises Caicedo angeboten, der in der vergangenen Woche letztlich für 133 Millionen Euro zum FC Chelsea gewechselt ist. Der kicker schließt aber auch nicht aus, dass in den letzten beiden Wochen der Transferperiode sogar noch eine Überraschung für das defensive Mittelfeld verpflichtet wird - es bleibt auf jeden Fall spannend!
Zuletzt hatte sich die Sechser-Suche durchaus als ein kleiner Brandherd beim FC Bayern entwickelt, da Tuchel einen Joshua Kimmich als nicht geeinigt für diese Position ansieht und die Bayern-Bosse trotzdem eher keine Notwendigkeit einer Neuverpflichtung sahen.
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