Bericht: Neue Details zum Fischer-Aus bei Union Berlin

  • Interessante Details zu Gespräch mit Zingler
  • Ist Fischer freiwillig zurückgetreten?
Urs Fischer
Urs Fischer / Luciano Lima/GettyImages
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Das Aus von Urs Fischer bei Union Berlin hat hohe Wellen geschlagen. Ein Blick hinter die Kulissen verrät nun: Die Eisernen hätten mit ihrem früheren Erfolgstrainer gerne weitergemacht.

Nach 13 Niederlagen aus den letzten 14 Pflichtspielen wird Urs Fischer nicht mehr an der Seitenlinie von Union Berlin stehen. Die Eisernen stürzten mit ihrem früheren Erfolgstrainer bis ans Tabellenende ab und erhoffen sich nach der Länderspielpause die große Wende. Beim Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15:30 Uhr) wird Interimscoach Marco Grote an der Seitenlinie stehen.

Wie die Sport Bild berichtet, soll das Aus von Urs Fischer allerdings gar nicht vom Verein geplant worden sein. Zum Gespräch am Montag nach der 0:4-Niederlage in Leverkusen sei Union-Boss Dirk Zingler mit der Intention hingegangen, seinem Trainer weiterhin sowohl intern, als auch in der Öffentlichkeit den Rücken zu stärken.

Fischer habe bei dem Gespräch in einer Stadion-Loge an der Alten Försterei aber "nachdenklicher als sonst" gewirkt und seine Maßnahmen genannt, die er ergriffen habe, um seine Mannschaft zu retten. Er soll dem Magazin zufolge unter anderem bereits "eine andere Ansprache vor Trainingseinheiten und Spielen" sowie "taktische und personelle Änderungen" vorgenommen haben, doch nichts davon habe gewirkt.

Schweizer Nationalelf? Fischer bleibt wohl Vereinstrainer

Das Magazin geht somit davon aus, dass Fischer weiterhin im Amt wäre, wenn das Gespräch mit Zingler gar nicht stattgefunden hätte. Der 57-Jährige habe nach dem Absturz auf Platz 18 jedoch eingesehen, dass sein Team womöglich einen anderen Trainer braucht, um den Abstieg zu vermeiden.

Bezahlt wird Fischer weiter, schließlich läuft sein Vertrag bei den Eisernen noch bis Juni 2025, eine Rücktritts-Klausel mit einer Abfindung sei laut Sport Bild nicht ausgehandelt worden. Ein Engagement als Nationaltrainer der Schweiz ist derweil wohl auszuschließen: Fischer sehe sich weiterhin als Vereinstrainer.


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