Nächster Schritt zum Bundesliga-Restart: Arbeitsministerium erteilt grünes Licht beim Arbeitsschutz

Borussia Moenchengladbach v 1. FC Koeln - Bundesliga
Borussia Moenchengladbach v 1. FC Koeln - Bundesliga / DeFodi Images/Getty Images
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Ein weiterer Schritt in Richtung Durchführung von Geisterspielen bei der geplanten Fortsetzung der Saison in der 1. und 2. Bundesliga scheint gemacht. Das Bundesarbeitsministerium soll in Sachen Arbeitsschutz für die Spieler grünes Licht gegeben haben.

Das berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland unter Berufung eines vorliegenden Schreibens des Staatssekretärs des Bundesarbeitsministeriums, Björn Böhning (SPD), an Kanzleramtschef Helge Braun, das Bundesinnenministerium und das Bundesgesundheitsministerium.

"Der Arbeitsschutz der Spieler, Trainer und Betreuer kann bei vollständiger Umsetzung des Konzepts weitgehend sichergestellt werden", heißt es darin.

Arbeitsministerium kann Restart nicht entscheiden - DFL spricht von "Quasi-Quarantäne"

Die Entscheidung ob und wann wieder gespielt werden darf unterliegt allerdings nicht dem Bundesarbeitsministerium. Sie ist aber eine Grundvoraussetzung zur Zustimmung der Politik des von der DFL ausgearbeiteten Konzepts zum Restart.

Dieses sei "sinnvoll, reduziert Risiken und ist daher arbeitsschutzrechtlich akzeptabel", schreibt Böhning.

In einem Schreiben an das Arbeitsministerium, das dem RedaktionsNetwerk Deutschland ebenfalls vorliegt, sprach die DFL von einer "Quasi-Quarantäne" für die Spieler: "Insofern leben die Spieler in einer Zone, die neben ihrer Privatwohnung auf der anderen Seite den Trainingsplatz, den Spielerbereich des Stadions, die Mannschaftshotels und den Mannschaftsbus umfasst." Ein Mund-Nasen-Schutz ist indes auf dem Trainingsplatz und auf dem Spielfeld nicht möglich."