Nach verweigertem Handschlag: Schalke 04 sanktioniert Ouwejan

  • Ouwejan verweigerte Trainer Geraerts den Handschlag
  • Schalke 04 zieht Konsequenzen
  • Ouwejan muss zahlen und mit der zweiten Mannschaft trainieren
Thomas Ouwejan
Thomas Ouwejan / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Thomas Ouwejan verweigerte Cheftrainer Karel Geraerts bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag den Handschlag. Nachdem Geraerts bereits verbale Kritik äußerte, hat der Verein Ouwejan nun auch mit einer Geldstrafe und einer Degradierung in die U23 sanktioniert.

Schalke 04 hat Konsequenz aus dem Fehlverhalten von Thomas Ouwejan gezogen und Sanktionen gegen den Niederländer verhangen. Wie der Verein mitteilte, wurde Ouwejan mit einer Geldstrafe belegt und muss zudem die kommende Trainingswoche bei der U23 verbringen. Es ist denkbar, dass Ouwejan am kommenden Wochenende gegen den VfL Osnabrück nicht im Kader stehen wird.

Geraerts: "Sanktion ist unvermeidlich"

"Ich verstehe, dass Menschen manchmal aus der Emotion heraus falsch reagieren, aber es darf niemals respektlos sein. Der Respekt vor dem Verein, den Fans, den Mannschaftskameraden und dem Staff ist mir sehr wichtig. Deshalb kann ich dieses Verhalten nicht akzeptieren und diese Sanktion ist unvermeidlich", wird Cheftrainer Karel Geraerts in der offiziellen Mitteilung zitiert.

Ouwejan hat sich für sein Verhalten bereits bei der Vereinsführung entschuldigt und die Sanktionen akzeptiert. "Wie ich mich nach meiner Auswechslung verhalten habe, war nicht korrekt. Ich habe Karel Geraerts und André Hechelmann in einem Gespräch um Entschuldigung gebeten und bin sehr froh, dass sie diese akzeptiert haben. Sie kennen mich und wissen, dass das nicht zu meinem Charakter passt. Ich wollte dem Team helfen, den Rückstand zu drehen, das ist mir in dem Spiel leider nicht gelungen. Die Situation war frustrierend, ich hätte aber niemals so emotional reagieren dürfen. Daher möchte auch bei unseren Fans und allen, die Schalke unterstützen, um Entschuldigung bitten", so der Linksverteidiger.

Sportdirektor Andre Hechelmann äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall: "Wenn sich ein Spieler nach einer derart schlechten Team-Leistung so verhält, dann zeigt das, dass er die Situation, in der wir uns befinden, nicht verstanden hat. Die Emotionalität nach der Auswechslung hätte er auf dem Platz zeigen sollen."


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