Nach Sieg über Lazio: Kimmich stimmt Loblied auf Tuchel und das Trainerteam an

Nach dem Weiterkommen in der Champions League hatte Joshua Kimmich viel Lob für Thomas Tuchel übrig. Dabei stellte er insbesondere die ungewöhnliche Ausgangslage heraus.

Joshua Kimmich im Gespräch mit Thomas Tuchel (Archivbild)
Joshua Kimmich im Gespräch mit Thomas Tuchel (Archivbild) / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Es ist eine außergewöhnliche Situation, dass ein Trainer seine Mannschaft noch bis zum Saisonende in dem Wissen betreut, dass er zur neuen Saison den Verein verlässt. Beim FC Bayern ist das mit Thomas Tuchel der Fall. Noch etwas ungewöhnlicher wird der Fall dadurch, dass Tuchel eigentlich nicht gehen wollte, sondern das Aus eher beschlossen als abgesprochen wurde.

Und trotzdem gehen er und sein Trainerteam die noch offenen Spiele mit einer lobenswerten Motivation an - betonte Joshua Kimmich nach dem enorm wichtigen 3:0-Sieg über Lazio Rom, der am Dienstagabend das Erreichen des Viertelfinals in der Champions League beschert hatte.

Trotz "total ungewöhnlicher" Situation: Tuchel bekommt ein Extralob von Kimmich

"Auch für den Trainer ist die Situation total ungewöhnlich und dafür macht er das wirklich herausragend", sprach Kimmich nach Schlusspfiff in der Mixed Zone ein sehr deutliches Lob aus.

Dass der eigentliche Mittelfeldspieler zuletzt als Rechtsverteidiger eingesetzt wurde, tat der Bewunderung gegenüber dem Trainerteam jedoch keinen Abbruch. "Wie motiviert er da ist, auch für uns als Mannschaft", stellte Kimmich sogar das einzelne Wirken von Tuchel heraus.

Ohnehin seien der Cheftrainer und seine Kollegen auch vor der Partie gegen den SC Freiburg noch "hochmotiviert" gewesen, um den Münchenern weitere Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.

"Man könnte es ja an deren Stelle auch anders angehen und sagen, jetzt ist es uns scheißegal. Aber, das muss man schon sagen, machen sie wirklich top", fasste Kimmich die stimmungsmäßige Ausgangslage in sehr positiven Tönen zusammen. Dass solch deutliche Worte ausgerechnet von ihm kommen, dem sonst eine durchaus schwierige Beziehung zu Tuchel nachgesagt wurde, ist ein entsprechend klares Zeichen.


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