Nach dem Schalke-Aus: Das macht Rouven Schröder jetzt

Rouven Schröder
Rouven Schröder / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Einen Monat hat Schalke 04 bereits ohne Rouven Schröder als Manager ausgehalten. Der ehemalige Sportdirektor des Aufsteigers hatte Ende Oktober hingeschmissen. Aktuell geht es für ihn vor allem um Erholung.


Auf den Tag genau ist es nun vier Wochen her, dass Rouven Schröder sein Amt als Sportdirektor auf Schalke hingeschmissen hat. Turbulente Wochen, die mit einem äußerst turbulenten Tag am letzten Mittwoch im Oktober gestartet sind.

Königsblau auf der einen Seite muss derzeit intensiv an den Plänen für das Winter-Transferfenster arbeiten. Es sind ein paar Zugänge angedacht, die in gleicher Zahl an Abgängen resultieren müssen. Schröder auf der anderen Seite ist seit seinem Aus untergetaucht. Öffentliche Aussagen oder eine Erklärung, die über die Pressemitteilung hinausreicht, gab es nicht.

Dass man von ihm bislang nichts gehört hat, ist jedoch genau so geplant. Der 47-Jährige hat dem Fußballgeschäft vorerst komplett den Rücken gekehrt.

Auszeit in den USA - neuer Posten für Schröder erst im Sommer ein Thema

Laut der Sportbild ist er derzeit in den USA unterwegs, wo er mit seiner Partnerin im Urlaub ist. Es heißt, es gehe ihm gut ohne den großen Druck, den die Bundesliga, aber allen voran S04 mit sich gebracht hat.

Und diese Auszeit scheint er erst einmal ausreizen zu wollen. Dem Bericht zufolge plant Schröder keine zeitnahe Rückkehr ins Business. Ein mögliches Comeback rund um die Winterpause gilt demnach sogar als ausgeschlossen. Viel eher könnte erst der Sommer als Zeitpunkt eines potenziellen Comebacks angedacht sein.

Rouven Schroeder
Schröder wird wohl vorerst nicht zurückkehren / Christof Koepsel/GettyImages

Daran ändert auch der baldige Amtsantritt von Max Eberl bei RB Leipzig nichts. Schröder ist ein enger Vertrauter von Eberl, der sich sein Team frühzeitig wird zusammenstellen wollen. Doch während ohnehin angezweifelt wird, ob ihm das Budget für einen neuen Sportdirektor zur Verfügung steht, anstatt eher einen Chefscout ins Team zu holen, ist Schröder vorerst wohl auch gar nicht von einer Rückkehr ins Business zu überzeugen.

Viel eher macht es den Eindruck, als brauche er nach seinen knapp anderthalb Jahren auf Schalke erst einmal viel Abstand zum Profi-Fußball. Immerhin war es eine sehr stressige, arbeitsintensive Zeit - wenngleich auch vom großen Erfolg der Zweitliga-Meisterschaft und dem Aufstieg gekrönt.

Fürs Erste wird der Manager wohl weiterhin unter dem Radar bleiben. Mit öffentlichen Auftritten ist weiterhin kaum zu rechnen, noch weniger mit einem neuen Bundesliga-Posten. Das dürfte wohl erst im Laufe der Rückrunde wieder ein Thema für ihn werden.


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