Wirbel um lange Sperre für Leroy Sané - DFB dementiert FIFA-Urteil

  • Leroy Sané von FIFA angeblich für drei Länderspiele gesperrt
  • DFB dementiert Berichte mit Verweis auf das laufende Verfahren
  • Bayern-Star würde EM-Härtetests verpassen
Leroy Sané sah für diese Aktion Rot
Leroy Sané sah für diese Aktion Rot / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Im letzten Länderspiel des vergangenen Jahres ließ sich Leroy Sané bei der peinlichen 0:2-Pleite in Österreich zu einer Tätlichkeit hinreißen. Der Bayern-Star muss für das DFB-Team eine lange Sperre befürchten.

Am heutigen Donnerstag (11.1.) feiert Leroy Sané seinen 28. Geburtstag. Als "Geschenk" soll es laut dpa von der FIFA eine lange Sperre und eine Geldstrafe gegeben haben. Nach seinem Schlag gegen Phillipp Mwene im Test-Länderspiel gegen Österreich (27.11.2023) soll Sané demnach für drei internationale Spiele gesperrt werden. Dazu müsse er eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet knapp 2.700 Euro zahlen.

Am Donnerstagmittag dementierte der DFB jedoch. Das Verfahren der FIFA sei noch nicht endgültig abgeschlossen und damit das Urteil noch nicht rechtskräftig.

Dennoch ist davon auszugehen, dass Sané bis zu drei Spiele gesperrt wird. Die beiden EM-Härtetests gegen Frankreich und die Niederlande im März würde er damit verpassen und auch eine Partie in der direkten Turniervorbereitung fehlen. Der DFB hat unmittelbar vor EM-Start bislang zwei Testpartien angesetzt.

Für Bundestrainer Julian Nagelsmann würde das die Vorbereitungen auf das Heim-Turnier nicht gerade einfacher machen. Schließlich gilt Sané als einer der Fixpunkte in der Offensive. Für Spiele während der EM kann der 28-Jährige aber nicht gesperrt werden - das ist laut den FIFA-Statuten auch nicht möglich.

Schon nach dem 0:2 hatte sich Sané öffentlich für seine Tätlichkeit und den folgerichtigen Platzverweis entschuldigt. "Da muss ich mich beherrschen, das kann nicht passieren, da habe ich die Mannschaft im Stich gelassen. Das war nichts Persönliches gegen Phillipp, das war meine eigene Leistung, wie gesagt, das darf mir nicht passieren", sagte Sané damals.


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