Nach Protesten im Innenraum: Nürnberg verurteilt die eigenen Fans

  • FCN gibt Statement ab
  • Fan-Proteste gegen Kaiserslautern im Innenraum

Die Fans des 1. FC Nürnberg (Archivbild)
Die Fans des 1. FC Nürnberg (Archivbild) / Sebastian Widmann/GettyImages
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Nachdem sich einige Fans des 1. FC Nürnberg mit ihrem Protest in den Innenraum des Stadions begeben hatten, hat der Klub mit vergleichsweise deutlicher Kritik reagiert.

Beim Heimspiel des 1. FC Nürnberg gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:1) kam es zur zwischenzeitlichen Spielunterbrechung wegen erneuter Fanproteste. Allerdings waren es keine fliegenden Tennisbälle, die für die Zwangspause sorgten, sondern in den Innenraum eingedrungene Fans mit einem großen Banner.

Auf dem Banner war "die richtige Entscheidung" bei der Abstimmung im Dezember gelobt worden, bei welcher der FCN mit Nein gestimmt hatte. Trotzdem wurde der laufende Investoreneinstieg an sich und somit die DFL kritisiert.

Nürnberg äußerte sich mit einem Statement zu dem Vorfall. "Der 1. FC Nürnberg hat Verständnis für Ausprägungen des legitimen Protests und freie Meinungsäusserung", heißt es in der Mitteilung. "Der Raum des Protests darf jedoch niemals auf den Innenraum, als sensibelste Zone einer jeden Fussball-Großveranstaltung, ausgedehnt werden."

"Protest von vermummten Personen, die von der Nordkurve in die Gegengerade eindringen, wie beim vorletzten Heimspiel des FCN gegen Osnabrück (Samstag, 03.02.2024), sowie der unkontrollierte Zutritt des Innenraums von Personen beim Heimspiel gegen Kaiserslautern (Sonntag, 18.02.2024) sind für den 1. FC Nürnberg beides nicht zu akzeptierende Missachtungen des Hausrechts. Insbesondere weil es sich um den sensibelsten Bereich eines Stadions handelt", wurde ausgeführt.

Als Reaktion werde man die bereits getroffenen Maßnahmen und die dazugehörigen Sanktionen "zeitnah weiter verschärfen", kündigte der FCN an.


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