Nach Platzverweis: Kehl und Terzic tadeln Adeyemi

Der BVB konnte in Mönchengladbach mit 2:1 gewinnen, die drei Punkte waren jedoch zwischenzeitlich aufgrund eines unnötigen Platzverweises von Karim Adeyemi stark gefährdet. Trainer Edin Terzic und Sportdirektor Sebastian Kehl kritiserten den 22-Jährigen nach dem Spiel.

Karim Adeyemi
Karim Adeyemi / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Laut der Bild führte Edin Terzic nach dem Spiel ein fünf Minuten langes Vier-Augen-Gespräch mit Adeyemi. Thema dürfte die Gelb-Rote Karte des Flügelspielers gewesen sein, Adeyemi sah in Mönchengladbach zweimal Gelb wegen Festhaltens. Terzic wollte die Szenen nach dem Spiel nicht lange kommentieren: "Er weiß, dass es nicht seine beste Aktion war." Eine knappe Antwort, in der trotzdem viel Frust steckt.

Ausführlicher sprach Sportdirektor Kehl über den Platzverweis und schlug dabei in dieselbe Kerbe wie Terzic. "Ihm darf das so nicht passieren, das weiß er auch selber. Wir haben auch schon darüber mit ihm gesprochen. Dann ist es für eine Mannschaft schwierig, in solch eng getakteten Tagen, 30 Minuten zu zehnt spielen. Karim weiß darum. Das sollte ihm nicht mehr passieren", erklärte der 44-Jährige.

Auch Adeyemis Mitspieler zeigten sich frustriert. "Wir wissen, um die Qualitäten von Karim, aber in diesen Situationen muss er mehr den Kopf einschalten", kommentierte Torhüter Gregor Kobel die Szenen.

Für Adeyemi war es erneut ein enttäuschender Auftritt in einer größtenteils enttäuschenden Saison. Nur achtmal stand der Flügelflitzer in der BVB-Startelf. Insgesamt gelangen ihm dabei drei Tore und eine Vorlage. Zuletzt schien Adeyemi jedoch in Form zu kommen. In den letzten vier Bundesligaspielen und im Champions League-Spiel gegen Atletico Madrid spielte er von Beginn an. Gut möglich, dass nun Rückspiel wieder nur der Bankplatz bleibt.


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