Nach Niederlage in Kiel: Dynamo Dresden so gut wie abgestiegen

Dresdens Torhüter Kevin Broll musste auch in Kiel wieder hinter sich greifen.
Dresdens Torhüter Kevin Broll musste auch in Kiel wieder hinter sich greifen. / Martin Rose/Getty Images
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Für die SG Dynamo Dresden gehen langsam aber sicher die Lichter in der 2. Bundesliga aus. Auch in Kiel setzte es eine Niederlage für den Tabellenletzten.

Dynamo Dresden gastierte am frühen Donnerstagabend bei Holstein Kiel und musste erneut eine Niederlage einstecken. Im Kampf um den Klassenerhalt wird die Lage der Sachsen immer aussichtsloser.

Bereits nach 39 Minuten machte sich das Team von Trainer Markus Kauczinski das Leben noch schwerer, als es ohnehin schon ist. Jannik Müller, der vier Minuten zuvor verwarnt wurde, sah knapp fünf Minuten vor der Pause Gelb-Rot, nachdem er völlig übermotiviert mit offener Sohle in seinen Gegenspieler rauschte. Kiel nutzte die Überzahl noch vor dem Pausenpfiff und ging in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs durch Emmanuel Iyoha in Führung.

Dresden versuchte alles, musste zehn Minuten vor dem Ende dann aber das 2:0 durch den eingewechselten Lion Lauberbach hinnehmen. In der 86. Minute flammte noch einmal kurz Hoffnung bei Dynamo auf, als Alexander Jeremejeff traf. Doch das Tor wurde korrekterweise wegen einer Abseitsposition aberkannt. Und so endete die Partie im Holstein-Stadion mit 2:0 für den Gastgeber.

Für Dresden besteht zwar rechnerisch noch die Chance Relegationsplatz 16 zu erreichen. Doch mit fünf Punkten Rückstand bei noch zwei ausstehenden Spieltagen scheint die Situation beinahe aussichtslos. Dresden spielt in den letzten Partien gegen Sandhausen und Osnabrück und muss beide Spiele gewinnen. Gleichzeitig dürfte der Karlsruher SC weder gegen Bielefeld noch gegen Fürth punkten. Andernfalls wäre Dresden abgestiegen.