Nach CL-Aus gegen Man City: Hainer kündigt Verpflichtung von neuem Stürmer an
Von Oscar Nolte
In den beiden Viertelfinal-Duellen des FC Bayern gegen Manchester City wurde deutlich: für den ganz großen Wurf braucht der deutsche Rekordmeister unbedingt einen Neuner von absolutem Top-Format. Präsident Herbert Hainer kündigte nach dem Rückspiel in München an, dass die Bayern im Sommer aktiv werden wollen.
In Hin- und Rückspiel gegen Manchester City hatte der FC Bayern mindestens drei sehr starke Halbzeiten. Der deutsche Rekordmeister hat allerdings nicht ein einziges Tor aus dem Spiel erzielt (nur Kimmich traf per Elfmeter). Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse strahlt derzeit kaum ein Münchner Spieler aus. Präsident Herbert Hainer machte nach dem Ausscheiden in der Champions League deutlich, dass die Bayern einen neuen Stürmer verpflichten wollen.
Hainer verweist auf finanzielle Liquidität des FC Bayern
"Gehen Sie davon aus, dass wir die Mannschaft so verstärken, dass wir wieder um die CL mitspielen können. Da wird der Trainer mitsprechen, die sportliche Leitung", sagte Hainer in der Mixed Zone. Das lässt nach dem Spiel gegen Man City eigentlich nur einen Schluss zu: ein neuer Stürmer wird kommen. Das ist aktuell die zentrale Problemposition im Münchener Kader. "Es war offensichtlich, dass wir den Stürmer, der die Dinger reinhaut, nicht haben", betonte der Bayern-Präsident mit Nachdruck.
Spieler auf dem Markt mit entsprechender Qualität gibt es: Harry Kane, Victor Osimhen, Randal Kolo Muani - sie alle soll der FC Bayern auf der Liste haben. Jeder einzelne von ihnen würde aber eine Ablöse von 100 Millionen Euro oder mehr kosten. Kann und will der FC Bayern das bezahlen? "Finanziell ist der FC Bayern sehr gut aufgestellt", ließ Hainer wissen. Selbst ein Transfer über 100 Millionen Euro oder mehr scheint für den Rekordmeister machbar und denkbar zu sein.