Müller "auf einem sehr guten Weg" - Der Comeback-Plan des Schalke-Keepers
- Schalke-Keeper hofft auf baldiges Comeback
- Holt sich Müller die Nummer eins von Ralf Fährmann zurück?
Von Yannik Möller
In den letzten Monaten musste der FC Schalke mit Marius Müller auf einen sicheren Rückhalt im Tor verzichten. Der Torhüter peilt jedoch einen klaren Comeback-Plan an und gibt sich optimistisch.
Zuletzt konnte Marius Müller nach seinem Adduktorenabriss schon wieder torwartspezifische Übungen absolvieren. Eine vollständige Rückkehr ins Mannschaftstraining oder allzu intensive Übungen waren zwar noch nicht möglich, doch sorgte schon dieser erste Schritt für etwas Optimismus bei den Fans vom FC Schalke.
"Ich bin aktuell auf einem sehr guten Weg und will im neuen Jahr wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", beschrieb der Torhüter gegenüber der WAZ seinen Rückkehr-Plan. Das aktuelle Ziel: Der Torhüter möchte und soll mit ins Trainingslager reisen. Ob er dann schon wieder die kompletten Einheiten absolvieren kann, scheint derzeit noch ungewiss.
Müller hofft auf "erfolgreichere Rückrunde": Rückkehr in die Startelf unausweichlich?
Der 30-Jährige, der nun seit Mitte September ausfällt, gab sich aber kämpferisch: "Natürlich möchte ich mich möglichst schnell wieder ins Mannschaftstraining integrieren und meinen Teil dazu beitragen, dass wir im kommenden halben Jahr gemeinsam eine erfolgreichere Rückrunde spielen."
Doch selbst wenn Müller dann innerhalb der ersten Wochen der Rückrunde wieder einsatzbereit ist und zur Verfügung stehen wird, so scheint es keine automatische Rückkehr zum Status als Nummer eins zu geben. Auch wenn er sich in der Abwesenheit seines Torwart-Kollegen nicht außergewöhnlich gut für weiteres Vertrauen empfehlen konnte, so genießt Ralf Fährmann zunächst (noch) den Vertrauensvorschuss seitens Karel Geraerts. Müller wird sich, so mutmaßt auch die WAZ, wieder aufs Neue empfehlen müssen.
Die allermeisten Fans würden diesen Rück-Tausch wohl gut nachvollziehen können. Denn während die Verpflichtung von Müller im Transfer-Sommer noch teils kritisch beäugt wurde, hatte Fährmann doch in der Vor-Saison eine gute Rückrunde gespielt, so wurde er durch dessen Verletzung zum Saisonstart zum sicheren Rückhalt. Auf der Linie zeigte er sich sehr sicher, während er auch mit dem Ball am Fuß deutliche Vorteile gegenüber der eigentlichen Nummer eins vorzuweisen hatte.
Sollte er also an seine vorigen Form anknüpfen können, so würde es doch überraschen, wenn er mehr als ein, zwei Spiele einsatzbereit von der Bank aus anschauen muss.
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