Modeste verhöhnt Ex-Manager Schmadtke: "Schön, Wolfsburg in die Krise zu schicken"

Anthony Modeste traf doppelt gegen Wolfsburg
Anthony Modeste traf doppelt gegen Wolfsburg / Thomas Eisenhuth/GettyImages
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Der 3:2-Sieg Kölns gegen Wolfsburg hat bei Anthony Modeste für besondere Freude gesorgt. Der Doppeltorschütze ergötzte sich daran, Ex-Manager Jörg Schmadtke weiter in die Krise zu schießen.


Trotz zweifacher Führung hat es der VfL Wolfsburg am Dienstagabend nicht geschafft, gegen den 1. FC Köln auch nur einen Punkt mitzunehmen. Die Gäste vom Rhein konnten schlussendlich sogar mit 3:2 gewinnen. Maßgeblich daran beteiligt: Anthony Modeste, der doppelt traf und kurz vor dem Abpfiff den Siegtreffer erzielen konnte.

Nach dem Spiel freute er sich besonders über die Niederlage, die sein Team den Wölfen beigefügt hatte. "Man trifft sich immer zweimal im Leben", betonte er gegenüber der ARD-Sportschau. Eine Nachricht, die an Jörg Schmadtke adressiert war. Als Schmadtke noch Manager des Effzeh war, sorgte der Modeste-Transfer nach China für viel Ärger zwischen den beiden, das Verhältnis gilt - wenig überraschend - als sehr schlecht.

Modeste wirft Schmadtke vor, seinen Wechsel nach China (für 35 Millionen Euro Ablöse) forciert zu haben, obwohl der Franzose eigentlich lieber in Köln geblieben wäre. Schmadtke hat diese Ansicht immer dementiert.

Wölfe wieder in der Krise

Mit seinen Toren sorgte der 33-Jährige nun dafür, dass Schmadtkes Probleme beim VfL nur noch größer werden. Immerhin ist dessen Klub nun auch mit Florian Kohfeldt seit einem halben Dutzend Spiele nur am verlieren, seit sieben Partien ohne Sieg.

Maximilian Arnold, Koen Casteels
Nach dem Abpfiff erneut enttäuschte Gesichter beim VfL / Thomas Eisenhuth/GettyImages

Modeste in der Sportschau weiter: "Ich bin heute glücklich, weil wir in Wolfsburg gespielt haben und gegen die Mannschaft von Schmadtke gewonnen haben. Es ist sehr schön, hier zu gewinnen und Wolfsburg in die Krise zu schicken." Von Mitleid keine Spur, eher ein deutliches Verhöhnen seitens des Köln-Angreifers.

Einmal mehr wird deutlich, dass das Tischtuch zwischen den beiden eher zerrissen, als zerschnitten ist. Freunde werden sie keine mehr, nach dem gestrigen Duell ohnehin nicht. Je nachdem, wie der heutige Bundesliga-Mittwoch abläuft, könnte Wolfsburg in der Tabelle auf den zwölften Platz abrutschen - und das nach dem guten Start in diese Spielzeit.