Modeste hält Druck auf Köln hoch: "Für mich ist Sicherheit wichtig"

Anthony Modeste
Anthony Modeste / Frederic Scheidemann/GettyImages
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Im laufenden Poker um eine Vertragsverlängerung hält Anthony Modeste den Druck auf den 1. FC Köln weiter hoch. Er betont die Notwendigkeit von Planungssicherheit.


In den letzten Wochen hat Anthony Modeste schon mehrfach öffentlich zu verstehen gegeben, dass er möglichst zeitnah eine Antwort seitens Köln für seine Zukunft benötigt.

Für den Stürmer kommt ein Verbleib definitiv in Frage. Allerdings dürften seine Ansichten zur Ausgestaltung eines neuen Arbeitspapieres anders aussehen, als die des Effzeh.

"Für mich ist Sicherheit wichtig", betonte er nun im Gespräch mit dem Geissblog. Damit verweist er erneut auf die seiner Meinung nach notwendige, frühzeitige Erklärung vom Klub. Er möchte innerhalb der nächsten Wochen wissen, ob es für ihn weitergeht, auch über seinen 2023 auslaufenden Vertrag hinaus, oder eben nicht.

Modeste braucht Planungssicherheit - Gedanken an Sommer-Wechsel

Den Druck, den er bereits aufgebaut hat, hält er damit weiter oben. Modeste weiter: "Im April werde ich 34 Jahre alt. In diesem Alter will ich nicht mit einem auslaufenden Vertrag in die nächste Saison gehen. Denn wenn der FC irgendwann nächste Saison sagt: 'Wir wollen nicht mit dir verlängern!' Was mache ich dann?"

Nun liegt es also an den Kölnern, aktiv zu werden. Ein Problem: Christian Keller, der neue Sportchef des Vereins, hat seine Arbeit gerade erst aufgenommen. Mit ihm stehen und fallen die Personalentscheidungen.

"Ich bin nicht der Einzige, der auf ihn wartet. Alle warten auf ihn. Er wird hier erwartet wie Messias", erklärte Modeste lachend.

Sollte es jedoch kein vorzeitiges Bekennen vom Bundesligisten aus geben, weitere ein, zwei Jahre mit dem Torjäger zu planen, rückt ein Wechsel im Sommer näher. Auch das versteckte der offene Franzose nicht: "Sollte es einen anderen Verein geben, der mir einen Zwei- oder Drei-Jahres-Vertrag anbieten sollte und das würde mich reizen, dann würde ich mir darüber Gedanken machen und mit dem FC sprechen."


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