Messi und Pique: Funkstille zwischen den Barça-Stars

Gerard Pique (l.) und Lionel Messi (r.) beim Training
Gerard Pique (l.) und Lionel Messi (r.) beim Training / Alex Caparros/Getty Images
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Luis Suarez hat den Verein in diesem Sommer bereits verlassen, auch der argentinische Superstar Lionel Messi wollte mithilfe einer Vertragsklausel seinen Vertrag kündigen und den Verein verlassen - blieb aber letztlich doch in Barcelona, um einem Rechtsstreit aus dem Weg zu gehen. Jetzt gibt es wohl Stress zwischen dem Argentinier und Barça-Abwehrchef Gerard Piqué.

Lange genug hatte die Wechselposse um Lionel Messi im Sommer die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, inzwischen ist ein vorzeitiger Abgang des sechsmaligen Weltfußballers vom Tisch. Durch ebenjenes Wechseldrama ist nun allerdings anscheinend auch das Verhältnis zwischen Messi und Innenverteidiger Piqué in die Brüche gegangen: Wenn man spanischen Medien glauben schenken möchte, spricht Messi nicht mehr mit dem Spanier (via Bild). Grund dafür soll dessen mangelnde Unterstützung für Messi im Streit mit Klubpräsident Josip Bartomeu gewesen sein.

In der TV-Sendung "El Chiringuito" erklärte der Journalist Eduardo Inda: "Er ist ein großer Spieler, sehr klug. Er ist einer der Kapitäne. Es ist Gerard Piqué. Und Leo ist sauer. Es gab Spieler, die sich direkt oder indirekt öffentlich für den Argentinier positionierten." Damit dürfte unter anderem der abgewanderte Luis Suarez gemeint sein - Barça wollte ihn unbedingt loswerden, bei seinem stillen Abschied in Barcelona floss die eine oder andere Träne. Inzwischen steht Suarez bei Atletico unter Vertrag.

Dass die Stille zwischen Messi und Piqué von Dauer ist, lässt sich dennoch schwer vorstellen - seit mehr als zwölf Jahren sind die beiden Mannschaftskollegen in Barcelona, auch in den Jugendmannschaften waren sie beide für Barça aktiv. Gut möglich, dass Messi demnächst auch wieder mit seinem langjährigen Weggefährten spricht.