Medizincheck in der Türkei: Gibt der 1. FC Köln Sebastian Andersson an Antalyaspor ab?

Sebastian Andersson könnte den Effzeh in Richtung Süper Lig verlassen
Sebastian Andersson könnte den Effzeh in Richtung Süper Lig verlassen / Frederic Scheidemann/Getty Images
facebooktwitterreddit

Im vergangenen Sommer holte der 1. FC Köln Sebastian Andersson für satte 6,5 Millionen Euro von Union Berlin. Der Schwede sollte den Abgang von Jhon Cordoba vergessen lassen. Ein Jahr später könnte der Mittelstürmer schon wieder weiterziehen.


Die Hoffnungen mit Andersson einen Fixpunkt im Sturmzentrum gefunden zu haben, erfüllten sich in Köln nie. Viel zu häufig fehlte der 30-Jährige verletzt. Das Knie machte Andersson immer wieder zu schaffen - konstant abliefern konnte er so nicht. Nachdem Neu-Trainer Steffen Baumgart zum Saisonstart vor allem auf den wiedererstarkten Anthony Modeste setzt, könnte Andersson im Gegenzug trotz Vertrag bis 2023 noch gehen.

Wie der Express berichtet, soll am Montag ein FC-Profi für einen Medizincheck im Ausland gewesen sein. Dabei handelte es sich offenbar um Andersson, der auf einen Wechsel in die türkische Süper Lig hofft. Das Portal Ajansspor berichtet dort ebenfalls von einem bevorstehenden Wechsel.

Antalyaspor will Andersson ausleihen

Antalyaspor soll einen Transfer forcieren. Im Gespräch soll dabei aber lediglich eine Leihe sein - ob diese eine Kaufoption beinhaltet, ist unklar. In Köln soll man jedenfalls gesprächsbereit sein. Andersson zählt mit 2,5 Millionen Euro im Jahr zu den Topverdienern im Kader. Antalyaspor könne zwar nicht das komplette Gehalt stemmen, die FC-Kassen aber merklich entlasten und so womöglich für einen Verbleib von Mittelfeld-Chef Ellyes Skhiri sorgen.

Im Angriff wäre man auch ohne Andersson vernünftig aufgestellt. Mit Modeste, Tim Lemperle und Mark Uth hätte man drei unterschiedliche Stürmertypen. Auch Jan Thielmann könnte ganz vorne eingesetzt werden. Vieles spricht also für einen Leih-Wechsel von Andersson - sollte er den obligatorischen Medizincheck bestehen. Bei seinem vorgeschädigten Knie keine Selbstverständlichkeit.