Medienrechte verkauft: Barça erhält Geldregen
Von Christian Naß
Der finanziell angeschlagene FC Barcelona braucht dringend Kapital. Dies kommt nun durch den Verkauf der Medienrechte. Mit diesem Geld soll auch der Transfer von Robert Lewandowski ermöglicht werden.
Bei einer Mitgliederversammlung Mitte Juni hatte Vereinspräsident Joan Laporta zwei Vorschläge für die kurzfristige Erschließung neuer Einnahmequellen zur Wahl gestellt. Beide Vorschläge wurden mit großer Mehrheit angenommen. Einer davon wird nun bereits umgesetzt.
Barça verkauft einen Teil seiner Fernsehrechte für 207,5 Millionen Euro an die globale Investmentfirma Sixth Street. Im Gegenzug erhalten diese zehn Prozent der Fernsehrechte für die nächsten 25 Jahre. Sixth Street ist in der Sportwelt nicht unbekannt. Die Amerikaner halten bereits 20 Prozent der Anteile an der Basketball-Franchise San Antonio Spurs.
Der FC Barcelona selbst bezeichnet diesen Verkauf auf seiner Homepage als "einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der finanziellen Ressourcen und der Wettbewerbsposition des Vereins".
Zusätzlich soll auch der Verkauf einer Beteiligung von 49,9 Prozent an der Barça Licensing and Merchandising frisches Geld in die Kassen spülen. Hier rechtet man bei den Katalanen mit 200 bis 300 Millionen Euro.
Durch diese Verkäufe soll die Mannschaft weiter verstärkt werden, unter anderem mit FIFA-Weltfußballer Robert Lewandowski vom FC Bayern München.