Mazraoui erklärt Pro-Palästina-Posts - Weiter keine Reaktion vom FC Bayern
Von 90min-Redaktion
Noussair Mazraoui hat sich und den FC Bayern in eine schwierige Lage manövriert. Mit seinen Social-Media-Posts, die die Pro-Palästina-Bewegung unterstützen, wird der 25-jährige Marokkaner zum Problemfall. Schließlich verlinkte er in seiner Instagram-Story auch ein Video, das für die Auslöschung Israels wirbt.
Der dpa liegt ein Statement des Verteidigers vor, das seine Posts vom Wochenende erklärt. Ob dieses zur Entspannung der Situation beiträgt, sei dahingestellt.
"Der Punkt ist, dass ich nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt strebe. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde. Und das ist etwas, hinter dem ich immer stehen werde", so der 25-Jährige. Und weiter:
"Ich verstehe nicht, warum über mich das Gegenteil gedacht wird und warum ich mit hasserfüllten Gruppen in Verbindung gebracht werde. Täglich werden unschuldige Menschen getötet durch diesen schrecklichen Konflikt, der außer Kontrolle geraten ist. Wir müssen alle dagegen sein und uns dagegen aussprechen. Das ist einfach nur unmenschlich. Abschließend möchte ich klarstellen, dass es nie meine Absicht war, bewusst oder unbewusst jemanden zu beleidigen oder zu verletzen."
Der FC Bayern hat sich weiter nicht zu Mazraouis Ausführungen geäußert. Es bleibt daher weiter offen, wie die Zukunft des Verteidigers in München aussieht.
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