Matthijs de Ligt macht Bayern-Einbruch an der WM fest

  • Matthijs de Ligt spricht über schwierige Rückrunde mit dem FC Bayern
  • Niederländer nennt WM in Katar als entscheidenden Faktor
Matthijs de Ligt
Matthijs de Ligt / Matthias Hangst/GettyImages
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Der FC Bayern brach in der vergangenen Saison in der Bundesliga ein, nachdem die Weltmeisterschaft gespielt war. Matthijs de Ligt sieht rückblickend die Ursache dafür in dem Turnier.

Bei allem berechtigten Lob, das sich der BVB für die Aufholjagd in der vergangenen Rückrunde verdient hatte: Hätte der FC Bayern normal weitergepunktet, so wäre das Rennen um die Meisterschaft nicht nochmal so spannend geworden, wie es schlussendlich war.

Doch im Laufe der zweiten Saisonhälfte zeigten sich die Münchener oftmals anfälliger und deutlich weniger souverän, als man es von ihnen gewohnt war - auch noch in der Hinrunde.

Rückblickend sprach Matthijs de Ligt gegenüber Sport1 über diesen Form-Einbruch. Für den Innenverteidiger ist klar: Daran hatte die Weltmeisterschaft in Katar einen entscheidenden Anteil.

WM als Problem für die Bayern: "Das war nicht einfach"

"Das war ein Problem für uns", stellte er fest (via Mopo). "Viele Spieler sind enttäuscht zurückgekehrt – die Deutschen, die Franzosen, ich auch. Dazu ein paar Verletzungen, lange Ausfälle. Das war nicht einfach."

Die deutsche Nationalmannschaft hatte sich bereits während der Gruppenphase verabschieden müssen. Das französische Team stand kurz vor dem WM-Gewinn, musste sich dann aber im Finale den Argentiniern geschlagen geben. Und auch die Niederlande wusste nicht zu überzeugen, mussten ebenfalls gegen den späteren Turnier-Sieger die Segel streichen.

Anschließend startete der FCB dann mit drei 1:1-Unentschieden in Serie in das neue Kalenderjahr. Das habe die Mannschaft zusätzlich unter Druck gesetzt. "Es wurde unruhig und wir Spieler haben es nicht mehr geschafft, an unser Maximum zu gelangen", erinnerte sich der 23-Jährige und ergänzte: "Es waren immer nur 60, 70 Prozent und am Ende reicht das nicht."

So wurden hier und da Punkte liegen gelassen, während die Dortmunder immer weiter aufholen konnten. Das wiederum erhöhte den Druck auf den deutschen Rekordmeister umso mehr.


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