Nach verlorenem Derby: Hecking bezieht Stellung zur Weinzierl-Zukunft

Markus Weinzierl
Markus Weinzierl / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Der 1. FC Nürnberg steckt sportlich auch unter Markus Weinzierl in der Krise. Statt Aufstiegs- heißt es bei den Franken Abstiegskampf. Nach dem verlorenen Derby gegen Greuther Fürth wird das Eis unter Weinzierls Füßen dünner. Der 48-Jährige bleibt für den Moment aber noch Club-Trainer.


In der Nachspielzeit passierte es: Ragnar Ache erzielte das 1:0 und bescherte Greuther Fürth den Derbysieg über Nürnberg. Während sich der Blick beim Kleeblatt so langsam wieder nach oben richtet, geht es beim Club aktuell steil bergab. Nach 19 Spieltagen steht der 1. FCN auf dem Relegationsplatz 16.

Weinzierl darf vorerst bleiben - Pokalspiel gegen Düsseldorf wird wohl zum Endspiel

Das Projekt Markus Weinzierl ist bisher krachend gescheitert. Auf Nachfrage der Bild wollte Sportchef Dieter Hecking dem 48-Jährigen weder eine Job-Garantie ausstellen, noch darauf hindeuten, dass Weinzierl seinen Job verlieren könnte.

"Das ist eine externe Diskussion, die immer aufkommt, wenn die Ergebnisse nicht passen. Da beteilige ich mich aber nicht", sagte Hecking. "Das wichtige ist, dass wir im internen Zirkel die Dinge ansprechen und die diskutieren wir mit dem Trainer. Schlussendlich zieht Markus die Schlüsse mit seinem Trainerstab aus dem, was er sieht. Das ist auch richtig so. Am Ende wissen wir alle, dass uns und den Trainer die Ergebnisse nicht zufriedenstellen."

Damit dürfte Weinzierl vorerst im Amt bleiben. Zum Do-or-die-Spiel könnte die Pokalpartie am Mittwoch gegen Fortuna Düsseldorf werden. Der Einzug ins Viertelfinale könnte Weinzierl im Amt halten und auch der Mannschaft einen großen Ruck nach vorne geben. "Ein Erfolgserlebnis würde uns natürlich helfen", findet auch Hecking.

In der Verantwortung sieht Hecking indes nicht nur den Trainer, sondern auch die Spieler, von denen aktuell viele ihrer Normalform hinterherlaufen. "Wir haben einzelne Spieler, die nicht in der Verfassung sind, in der wir sie gerne hätten. Das wiegt natürlich schwer", so der Nürnberger Sportchef.


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