Sabitzer-Kapitel beim FC Bayern "noch nicht zu Ende"
Von Yannik Möller
Die Leihe von Marcel Sabitzer und damit sein zwischenzeitlicher Abschied vom FC Bayern sei recht überraschend gekommen, meint Thomas Müller. Er ist sich aber sicher: Der Mittelfeldspieler hat noch eine weitere Bayern-Zeit vor sich.
Den weiteren Verlauf der Rückrunde wird Marcel Sabitzer als Spieler von Manchester United erleben. Noch kurz vor dem Ende der Winter-Transferphase entschloss sich der Österreicher dazu, München zu verlassen und sich dem derzeit spannenden United-Projekt, das sich unter Erik ten Hag gut zu entwickeln scheint, anzuschließen.
Damit entkommt Sabitzer einem sich womöglich noch zuspitzenden Konkurrenzkampf im Mittelfeld. Während Joshua Kimmich gesetzt ist, hat auch Leon Goretzka große Ansprüche - Ryan Gravenberch pocht ebenso auf Einsätze. Zudem wurde Jamal Musiala jüngst häufiger im zentralen Mittelfeld aufgeboten.
Müller freut sich für Sabitzer - und setzt auf seine Rückkehr
"Die Mannschaft war überraschend", gab Thomas Müller ob der Leihe zu (via kicker). Offenbar war es eine wirklich kurzfristige Entwicklung, mit der niemand so ernsthaft gerechnet hatte. Immerhin war bis dahin auch aus Manchester nicht zu hören, dass unbedingt noch ein zentraler Mittelfeldspieler kommen soll.
"Es ging sehr schnell. Für Sabi freut es mich, dass er zu Manchester United wechselt, dort die Chance bekommt, spielen zu können. Manchester ist ein Riesenname", zeigte sich Müller erfreut über die Möglichkeit, die sein Teamkollege wahrnehmen kann.
An einen permanenten Abschied von Sabitzer denkt der Spielmacher aber nicht. Im Gegenteil: Schon jetzt blickte Müller auf den Sommer voraus.
Er ist der festen Überzeugung, dass der 28-Jährige anschließend noch das ein oder andere Jahr bei den Bayern absolvieren wird: "Im Sommer kommt er wieder. Das Kapitel ist noch nicht zu Ende!" Und ganz allgemein sei Sabitzer "ein cooler Typ und ein super Spieler", pries Müller. Immer wieder wurde er im Laufe seiner Karriere dafür gelobt, nie durch Stänkereien oder Wechselspielchen aufgefallen zu sein.