Maradona in Buenos Aires beigesetzt - Besondere Momente in Neapel - Bundesliga gedenkt des verstorbenen Idols

Diego Maradona wurde in Buenos Aires beigesetzt
Diego Maradona wurde in Buenos Aires beigesetzt / Ricardo Ceppi/Getty Images
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Am Donnerstag wurde Diego Maradona beigesetzt. Bei der Trauerfeier in Buenos Aires gab es großes Chaos. In Neapel erhielt die beste Nummer zehn der Fußballgeschichte eine besondere Ehrung. Und auch in der Bundesliga wird am Wochenende Maradona gedacht.

Vor dem Haus, in dem der Leichnam von Maradona zunächst aufbewahrt wurde, versammelten sich in der argentinischen Hauptstadt tausende Menschen. Laut Onlineportal Olé soll die Schlange vor dem Haus bis zu drei Kilometer lang gewesen sein. Und so konnten natürlich nicht alle Abschied nehmen von ihrem Nationalhelden. Die Stimmung kippte, die Polizei musste mit Gummigeschossen und Tränengas vorgehen.

"Die Liebe zum Fußball ist gleichzusetzen mit der Liebe zu Diego Armando Maradona."

Christian Streich

Anschließend wurde Maradona auf dem Friedhof der Gemeinde Bellavista im Nordwesten von Buenos Aires beigesetzt. Dort wo auch schon seine Eltern liegen.

Neapel trauert um seinen Helden

In Neapel liefen derweil die Spieler des SSC mit Maradona-Trikots aufs Feld zum Europa-League-Duell gegen Rijeka (2:0). Das Stadion San Paolo trägt nun Maradonas Namen. Auch für den ehemaligen deutschen Nationalspieler Diego Demme (ein Länderspiel) dürfte es eine emotional ganz besondere Partie gewesen sein. Schließlich benannte sein italienischer Vater ihn nach dem großen Idol Diego Armando Maradona.

Vor dem Spiel legten die Napoli-Spieler Blumen in Gedenken an das große Vereinsidol nieder. Außerhalb des Stadions versammelten sich zahlreiche Fans und entfachten eine Pyroshow. Was natürlich nicht fehlen durfte: Der Pop-Klassiker von Opus 'Live is Life' zum Aufwärmen. Diego Maradona hatte zu jenem Song das wohl geilste Warm-up der Fußballgeschichte hingelegt. Damals, 1989 im Münchner Olympiastadion.

Bundesliga gedenkt Diego Maradona

Auch in Deutschland will man einem der Größten aller Zeiten am Wochenende besonders bedenken. In der Bundesliga wird es eine Gedenkminute vor den Spielen geben, die Akteure laufen im Trauerflor auf.

"Die Liebe zum Fußball ist gleichzusetzen mit der Liebe zu Diego Armando Maradona", drückte es Freiburgs Chefcoach Christian Streich perfekt aus.