David de Gea übt Selbstkritik nach ManUnited-Pleite: "Habe meinem Team drei Punkte gekostet"

David de Gea
David de Gea / Visionhaus/GettyImages
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Die 0:4-Pleite von Manchester United gegen den FC Brentford hat große Diskussionen und Sorgen rund um den Klub ausgelöst. Für David de Gea war es nach dem Spiel wichtig, sich verantwortlich zu zeigen.


Mit einem Torverhältnis von minus fünf und null Punkten aus den ersten zwei Partien, findet sich Man United zum Saisonstart ganz unten in der Tabelle wieder.

Die Pleite bei Brentford, sowohl vom 0:4 als Resultat, als auch von der spielerischen Leistung her, ist ein wahrer Schockmoment für den Verein. Große Diskussionen sind entstanden, Erik ten Hag bezeichnete den Auftritt als "naiv" und alte Klub-Ikonen machen sich große Sorgen um die Zukunft des Klubs.

Im Spiel selbst sorgte David de Gea für den Rückstand. Ein Distanzschuss, den er ganz locker aufnehmen muss, rutschte ihm durch die Arme. Brentford ging in Führung. Auch beim zweiten Gegentreffer war der Keeper alles andere als unbeteiligt. Im Aufbauspiel wählte er den falschen Mitspieler, was die pressenden Gegenspieler einlud und den Tor-Erfolg maßgeblich einleitete.

de Gea nimmt Schuld auf sich: "Es war ein furchtbarer Tag"

Nach der Partie ging es zum Interview - und zwar auf sein Bitten. "Ich muss über meine Verantwortung sprechen. Heute habe ich meinem Team drei Punkte gekostet", betonte er.

de Gea weiter: "Ich habe eine schlechte Leistung gezeigt. Nach dem ersten und erst recht nach dem zweiten Fehler und Gegentor war es dann schwierig für das Team, wieder ins Spiel zu finden. Es war ein furchtbarer Tag."

Seiner Einschätzung nach habe bereits der erste Gegentreffer dafür gesorgt, dass die Partie in eine gewisse Richtung gekippt ist.

"So ein Fehler, wie ich ihn da gemacht habe, kann passieren im Profi-Fußball. Das ist klar. Natürlich hätten wir das besser annehmen können, aber es ist schwer wenn man zurückfällt. Ich hätte den Schuss einfach halten müssen, dann wäre das Ergebnis sicher anders gewesen", so der Spanier weiter selbstkritisch.

Beim zweiten Gegentor kam zudem die Frage auf, ob ten Hag einen solch riskanten, schlussendlich aber in der Theorie wertvollen Spielaufbau forcieren möchte - und ob ein langer Ball nicht besser gewesen wäre.

"Das kommt ganz darauf an, wie das Spiel läuft. Vermutlich muss ich das Spiel einfach besser lesen - dann schlage ich ihn in der Situation lang", stellte sich de Gea auch dabei in die Kritik.


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