Krasnodar will Stefan Bell: Wie geht es weiter mit dem Mainzer Abwehrchef?

Die sportliche Zukunft von Stefan Bell ist offen
Die sportliche Zukunft von Stefan Bell ist offen / BSR Agency/Getty Images
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Stefan Bell ist ein Gesicht des Mainzer Aufschwungs in der Rückrunde. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft aus, Bells Leistungen im vergangenen Halbjahr haben Interesse geweckt. Dem Innenverteidiger liegt eine konkrete Anfrage aus Russland vor.


Abgesehen von einem einjährigen Abstecher zu 1860 München spielt Stefan Bell seit 2007 für den FSV Mainz 05. Der 29-jährige Innenverteidiger war lange Jahre in der FSV-Abwehr absolut gesetzt. Bis ihn eine hartnäckige Sprunggelenksverletzung rund ein Jahr außer Gefecht setzte. Bell war plötzlich nicht mehr gefragt - bis Bo Svensson als Trainer bei den Rheinhessen aufschlug.

An der Mainzer Aufholjagd in der Rückrunde war Bell dann wieder maßgeblich beteiligt. Als Fixpunkt in der Dreier-Abwehrkette lieferte der Routinier konstant stark ab. Nun aber läuft sein Vertrag aus, Bells Zukunft ist noch ungewiss.

Bell-Berater bestätigt Anfrage aus Krasnodar

Vor einem Jahr verlängerte das Eigengewächs zu stark reduzierten Konditionen. Damals war nicht damit zu rechnen, dass Bell noch einmal so extrem wichtig für die Mannschaft auf dem Platz sein wird. Zehn Monate später steht erneut die Frage an, wie es weitergeht für den 29-Jährigen. Seine starken Leistungen haben auch andernorts Interesse geweckt. Gegenüber dem kicker bestätigte Bells Berater Ingo Haspel eine Anfrage aus Russland. "Ja, es ist richtig, dass Krasnodar Interesse zeigt an Bello. Wir hören uns das natürlich an", so Haspel.

Der Tabellenzehnte aus der russischen Premjer Liga spielte in dieser Saison in der Champions League. Finanziell dürfte das Angebot lukrativ sein. Neben Krasnodar soll es weitere interessierte Klubs geben. Ein Verbleib in Mainz sei dennoch nicht ausgeschlossen, betonte Bells Berater: "Allerdings bleibt Mainz 05 natürlich unser erster Ansprechpartner, denn Bello fühlt sich hier extrem wohl und ist eine Identifikationsfigur im Klub."

Verliert Mainz ein Abwehr-Trio?

Die Nullfünfer wären angesichts der Leistungen des 29-Jährigen in der Rückrunde schlecht beraten, die Identifikationsfigur ziehen zu lassen. Zumal weitere Abgänge in der Abwehr drohen. An Jeremiah St. Juste soll unter anderem Bayer Leverkusen Interesse zeigen, Moussa Niakhaté wird ebenfalls immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.