Mainz freut sich über Stachs DFB-Debüt - aber muss sechsstellige Ablöse nachzahlen
Von Daniel Holfelder
Aufgrund seines Einsatzes in der Nationalmannschaft erhöht sich die Ablösesumme, die Mainz 05 an die SpVgg Greuter Fürth zahlen muss.
Stach war im Sommer für 3,5 Millionen vom Ronhof nach Mainz gewechselt. Wegen seines DFB-Debüts wird für die Nullfünfer nun eine Nachzahlung in niedriger sechsstelliger Höhe fällig.
Angesichts der starken Leistungen des Mittelfeldspielers wird man diese Summe beim Tabellenzehnten verkraften. Sportvorstand Christian Heidel freute sich jedenfalls für seinen Schützling und kommentierte den Einsatz gegen Israel wie folgt:
"Anton hat es sehr souverän und selbstbewusst gemacht, wollte immer den Ball, so wie wir ihn kennen. Großes Kompliment."
Auch Stach selbst wusste über seinen ersten Einsatz bei Hansi Flick nur Positives zu berichten: "Das ging in den letzten Tagen alles sehr schnell. So richtig kann ich das noch gar nicht realisieren. Ich bin einfach nur glücklich und dankbar."
Für die Nullfünfer ist Stach der fünfte Profi, der den Sprung in die deutsche Elf geschafft hat. Der 23-Jährige steht nun in einer Reihe mit Manuel Friedrich, André Schürrle, Lewis Holtby und Nicolai Müller.
Stachs Werdegang ist besonders deshalb erstaunlich, weil er noch vor zwei Jahren bei der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg in der Regionalliga kickte. Von dort gelang ihm der Sprung in die zweite Liga nach Fürth, ehe er schließlich in Mainz landete.