Mainz 05 geht leer aus: Tedesco-Rückkehr in die Bundesliga vorerst vom Tisch

Domenico Tedesco kehrt vorerst nicht in die Bundesliga zurück
Domenico Tedesco kehrt vorerst nicht in die Bundesliga zurück / Epsilon/Getty Images
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Domenico Tedesco wird nicht neuer Cheftrainer beim FSV Mainz 05. Wie Spartak Moskau am Freitag offiziell mitteilte, wird der 35-Jährige seinen Vertrag in der russischen Hauptstadt erfüllen.

Zuletzt kursierten Gerüchte, dass Tedesco Spartak Moskau im Winter verlassen will. Da in Mainz der Posten des Cheftrainers vakant ist, wurde der Ex-Schalker bei den Rheinhessen gehandelt. Vor allem die bevorstehende Rückkehr von Christian Heidel nach Mainz befeuerte die Gerüchte; Heidel und Tedesco arbeiteten bereits auf Schalke zusammen.

Tedesco wird seinen Vertrag bei Spartak Moskau erfüllen

Spartak Moskau teilte nun aber mit, dass Tedesco seinen bis Mai 2021 gültigen Vertrag erfüllen wird. "Vor kurzem kursierten in den Medien Gerüchte über den Wechsel des Cheftrainers von Spartak und Namen möglicher Kandidaten für diese Rolle", heißt es in der offiziellen Mitteilung. "In diesem Zusammenhang drückt der Verein seine volle Unterstützung für Domenico Tedesco aus und seinen Wunsch, die Zusammenarbeit mit ihm bis Mai 2021 fortzusetzen."

Tedesco selbst äußerte sich ebenfalls zu dieser Entwicklung: "Ich freue mich, dass der Verein und die Mannschaft diese positive Saison mit mir fortsetzen wollen. Es ist ein Zeichen von großem Vertrauen und wir zeigen immer wieder, wie ehrlich und respektvoll unsere Beziehung ist. Ich bin total motiviert und kann es kaum erwarten, dass die Saison wieder aufgenommen wird."

Im Sommer endet das Kapitel Tedesco in Moskau allerdings definitiv. Trotz einer erfolgreichen Saison - Spartak rangiert aktuell auf Platz 3 - teilte der Übungsleiter dem russischen Top-Club bereits mit, dass er seinen Vertrag nicht mehr verlängern wird.

Mainz 05 muss damit einen vielversprechenden Kandidaten von der Liste streichen. Nach dem Rücktritt von Rouven Schröder und der erbetenen Bedenkzeit von Christian Heidel häufen sich beim Bundesligisten die Fragezeichen. Eine Fortführung der Zusammenarbeit mit dem aktuellen Cheftrainer Jan-Moritz Lichte ist nicht mehr ausgeschlossen - mangels Alternativen, die den bisher erfolglosen Coach ersetzen könnten.